Der November
im Museum Angewandte Kunst

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Veranstaltungen
Workshops

Aktuelle Ausstellungen
BEST HIGH RISES 2022/23

BEST HIGH-RISES 2022/23 – Internationaler Hochhaus Preis
Das DAM zu Gast im Museum Angewandte Kunst
9. November 2022 – 22. Januar 2023
Eröffnung: Mittwoch, 9. November 2022, 17 Uhr

Der Internationale Hochhaus Preis 2022/23 präsentiert eine Auswahl aktueller Hochhausprojekte auf der ganzen Welt, die sich durch zukunftsweisende Gestaltung, Funktionalität, innovative Bautechnik, städtebauliche Einbindung, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit auszeichnen.

In diesem Jahr wurden 34 Projekte aus 13 Ländern für die Auszeichnung mit dem Internationalen Hochhaus Preis nominiert. Die Ausstellung stellt alle nominierten Bauten vor. Der im Rahmen der feierlichen Preisverleihung in der Frankfurter Paulskirche Anfang November 2022 verkündete Preisträger wird in der Ausstellung gemeinsam mit den Finalist:innen und den Nominierten anhand von Modellen, großformatigen Fotos, Zeichnungen, Texten und Filmen in der Ausstellung dokumentiert.

Der Internationale Hochhaus Preis wird alle zwei Jahre vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der DekaBank organisiert und als offizieller Preis der Stadt Frankfurt verliehen. In diesem Jahr feiert der Preis Jubiläum und wird bereits zum zehnten Mal vergeben.

Wir laden Sie herzlich ein zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 9. November, um 17 Uhr.

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Ausstellungsansicht CONTACT ZONES

CONTACT ZONES – Murat Adash, Céline Berger, Syowia Kyambi
Bis 15. Januar 2023

Die Ausstellung mit den Künstler:innen Murat Adash, Céline Berger und Syowia Kyambi zeigt die künstlerischen Arbeiten, die während des Artist-in-Residence-Programms INHABIT 2021/2022 des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik und im Umfeld des Forschungsinstituts entstanden sind.

Jede dieser Arbeiten hat einen anderen Schwerpunkt und spiegelt einen individuellen Zugang auf das wissenschaftliche Umfeld wider, worauf auch der Ausstellungstitel verweist: „Contact Zones“ steht für den Umgang mit einer unterschiedlichen Kultur von Wissen und beschreibt die Herausforderung in den Dialog zu treten und eine gemeinsame Sprache zu formulieren. Bezeichnet der Begriff „Contact Zone“ in den Kulturwissenschaften soziale Räume, in denen Kulturen aufeinandertreffen, bezieht er sich im Kontext von INHABIT auf den Raum der Interaktion zwischen Kunst und Wissenschaft.

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Ausstellungsansicht

E. R. Nele. Zeitzeugenschaft
Bis 1. Januar 2023

Im Werk von E. R. Nele artikulieren sich facettenreiche Begabungen und sie wird oftmals als einer der vielseitigsten Künstler:innen und Gestalter:innen bezeichnet. Einen Einblick in ihr Schaffen können die Besucher:innen in der Studioausstellung E. R. Nele. Zeitzeugenschaft gewinnen, die das Museum Angewandte Kunst E. R. Nele anlässlich ihres 90. Geburtstages ausrichtet.

Im Ausstellungsraum wird eine Art Wohnsituation hergestellt, die ihre gestalteten Möbel in Form von einem Sofa sowie einer Sitzgruppe mit Tisch und Stühlen und Leuchten zeigt. Aus diesem Raum im Raum haben die Besuchenden die Möglichkeit, einen Blick auf die umstehenden Skulpturen der Künstlerin zu werfen – wie ein Blick in ihr Atelier. So erinnert nicht zuletzt die gewählte blaue Wandfarbe an ihr Haus und Atelier in Frankfurt. Durch die Raumkonstellation soll nachempfunden werden können, wie eng Leben und Werk bei E. R. Nele miteinander verbunden sind. Sie selbst sagt: „Kunst ist eine Form des Lebens.“

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Ausstellungsansicht 亞歐堂 meet asian art: Pekingglas

亞 歐堂 meet asian art: Pekingglas
Bis 4. Juni 2023

Mit 亞歐堂 meet asian art: Pekingglas wendet sich das Museum Angewandte Kunst einem Thema zu, das selbst unter Sammler:innen Asiatischer Kunst eher wenig bekannt ist: dem nach seinem Hauptentstehungsort benannten Pekingglas. In China ist die Herstellung von Glas, anders als im Vorderen Orient und in Europa, zwar seit rund 2 ½ Jahrtausenden nachweisbar, sie führte jedoch lange Zeit ein Schattendasein. Dies änderte sich erst im späten 17. Jahrhundert, als Kaiser Kangxi Jesuiten-Gelehrte, die als wissenschaftliche Berater am Pekinger Hof tätig waren, mit der Errichtung einer kaiserlichen Glashütte beauftragte. Zuvor hatte der Kaiser von ihnen als Geschenke ein Teleskop, einen Handspiegel und zwei Glasvasen aus europäischer Produktion überreicht bekommen; Gegenstände, die den Monarchen offenbar tief beeindruckten.

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Die Natur der Natur. Fukushima Project
Verlängert bis 27. November 2022

In der Ausstellung Die Natur der Natur. Fukushima Project begegnen die Besucher:innen unter anderem fotografischen Diptychen und Triptychen, die an japanische Stell- und Wandschirme erinnern. Diese Teilung lädt dazu ein, den Blick auf die Motive zu lenken – ein Blick wie aus einer japanischen Architektur auf eine Landschaft. Diese Landschaft wirkt zunächst ruhig und friedlich und mag ein romantisches Gefühl der Sehnsucht nach der Ferne in den Betrachter:innen auslösen. Doch dieser zunächst friedliche und romantische Eindruck verflüchtigt sich allmählich beim Voranschreiten durch die Ausstellung und stattdessen zeigen sich die vorerst unscheinbaren, jedoch verheerenden Auswirkungen des nuklearen Desasters des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi am 11. März 2011.

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Öffentliche Führungen
Museum Angewandte Kunst

Sonntag, 6. November, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Die Natur der Natur. Fukushima Project

Mittwoch, 9. November, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung zur Frage „Was ist angewandte Kunst?“

Sonntag, 13. November, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Das weiße Quadrat. Richard Meier in Frankfurt

Mittwoch, 16. November, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
E. R. Nele. Zeitzeugenschaft

Sonntag, 20. November, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Elementarteile. Aus den Sammlungen

Mittwoch, 23. November, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
Aus den Sammlungen in der Historischen Villa Metzler

Sonntag, 27. November, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Die Natur der Natur. Fukushima Project

Die Führungen sind im Eintrittspreis inbegriffen.

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Veranstaltungen
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Launch Angewandte Walk extended
Mittwoch, 2. November, 18 Uhr

Seit dem 15. Dezember 2021 gibt es unter dem Titel Angewandte Walk. Es braucht ein Neues Museum im und um das Museum Angewandte Kunst einen Audiorundgang zum Wirken der ehemaligen und bislang einzigen Museumsdirektorin des heutigen Museum Angewandte Kunst, Dr. Annaliese Ohm. Nun wird der Audiorundgang durch die Sprachen Türkisch und Russisch sowie durch Leichte Sprache ergänzt und mit dem Launch einer Augmented-Reality-App zu einem Mixed-Media-Rundgang erweitert.

Die neuentwickelte Augmented-Reality-App Angewandte Walk extended ergänzt den Audiorundgang um acht interaktive Stationen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten, die zu einem spielerischen Kennenlernen der Geschichte und der Objekte des Museum Angewandte Kunst einladen. Hierbei können Benutzer:innen zum Beispiel selbst zu Kurator:innen werden und in der Dauerausstellung Elementarteile. Aus den Sammlungen ihre eigene virtuelle Ausstellung konzipieren. Außerdem ermöglicht das Angebot Einblicke in die Grundrisse und Einrichtungen des damaligen Museumsbaus. Durch die App werden visuelle Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart hergestellt und versteckte Relationen aufgezeigt. Die App kann kostenfrei im App- oder Playstore heruntergeladen werden.

Sowohl die sprachlichen Erweiterungen als auch die zusätzliche Augmented-Reality-App werden am 2. November 2022 um 18 Uhr im Museum Angewandte Kunst vorgestellt und können gleich vor Ort getestet werden.

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Die Frankfurter Küche im Museum Angewandte Kunst, 2017, Foto: Anja Jahn

Die Frankfurter Küche – Das Vorbild der modernen Einbauküche
Samstag, 12. November, 15.30–18 Uhr

Architektur im Dialog und kunstkontakt starteten gemeinsam 2010 die Filmreihe Architektur im Film. Das Spektrum der Filmreihe reicht von Portraits einzelner Protagonist:innen aus Architektur und Design, über Erzählungen und Wahrnehmungen von Architektur bis zu Vorstellungen von visionären Stadt- und Raumentwürfen. Zum Tag der Küche, der in Deutschland am 12. November 2022 begangen wird, sind die Macherinnen zu Gast im Museum Angewandte Kunst. Die Veranstaltung widmet sich der berühmtesten aller Küchen – der Frankfurter Küche –, stellt sie in den Kontext der sozialpolitischen Debatten der Zeit und würdigt Margarete Schütte-Lihotzky – ihre hochverehrte Erfinderin.

Ablauf
15.30 Uhr: Begrüßung und Einführung
Susanne Petry, Architektin und Gründerin von Architektur im Dialog (Kurzvorstellung der Veranstaltungsreihe Architektur im Film) und Grit Weber, stellvertretende Direktorin Museum Angewandte Kunst und Kuratorin für Design, Kunst, Medien

15.40 Uhr: Filmschau
Die Frankfurter Küche von Paul Wolff (ca. 10 min)

15.50 Uhr: Vortrag
Die Frankfurter Küche im Kontext der sozialpolitischen Diskurse. Hausarbeit und Wohnreform vor und nach dem 1. Weltkrieg von Grit Weber

16.15 Uhr: Vortrag
Leben und Werk von Margarete Schütte-Lihotzky mit Audio-Kommentaren von Lore Kramer von Petra Schwerdtner (Kulturwissenschaftlerin)

16.45 Uhr: Diskussion

17 Uhr: Führung zur Frankfurter Küche des Museum Angewandte Kunst

17.50 Uhr: Ende der Veranstaltung

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Konzert Reflecting Performance/Performing Reflection
Im Rahmen der Ausstellung CONTACT ZONES – Murat Adash, Céline Berger, Syowia Kyambi
Donnerstag, 17. November, 19.30 Uhr

Es scheint so, als wären das musikalische Improvisieren und das philosophische Nachdenken grundverschieden. Im einen Fall geht es um eine Praxis, die ganz an den Moment gebunden ist und eine künstlerische Gestaltung hervorbringt, im anderen um theoretische Arbeit, die Texte und Gedanken produziert, die gültig bleiben. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Die Improvisation wird von einer hellwachen Reflexion auf das eigene Tun begleitet, und das Nachdenken ist selbst eine Praxis mit einer eigenen Zeitlichkeit.

Im Konzert Reflecting Performance/Performing Reflection werden die beiden Ebenen miteinander verschränkt: Das vierköpfige Ensemble besteht aus drei Musikern und einem Philosophen, die gemeinsam improvisieren. Die Reflexion wird so hörbar und explizit und bleibt gleichzeitig Teil der Musik.

Im Anschluss an das Konzert wird es die Gelegenheit zu einem Gespräch mit den Beteiligten geben, in dem gemeinsam über das Zusammen von Spiel und Reflexion sowie über die verschiedenen Weisen des Zuhörens diskutiert wird.

Besetzung
Ivar Roban Krizic: Kontrabass
Bojan Krhlanko: Percussion, Objects, Electronics
Christian Grüny: Sprache

Eintritt: 12 Euro, 6 Euro ermäßigt (inklusive Museumseintritt)

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Workshops
Workshops

Fr, 11. November, Fr, 18. November und Fr, 25 November
jeweils 10.15–12.15 Uhr
Workshopreihe für Schulklassen
Ohren auf im Museum Angewandte Kunst
Podcast-Workshop
Anmeldung unter create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de oder 069 212 38522.
Kostenfrei.

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Credits:
1. Foto: Fritz Philipp, 2. bis 7. Foto: Günzel/Rademacher © Museum Angewandte Kunst, 9. Foto: © Christian Grüny, 8. und 10 Foto: Anja Jahn © Museum Angewandte Kunst

Kontakt
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 31286
F +49 69 212 30703
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de
 
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Di, Do-So 10-18 Uhr
Mi 10-20 Uhr

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