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Geraubt. Gesammelt. Getäuscht. Die Sammlung Pinkus/Ehrlich und das Museum Angewandte Kunst

7. Juni - 9. Dezember 2018

Doppelbecher mit Kugelfüßen

verlängert bis 9. Dezember 2018

Seit 2016 unterzieht das Museum Angewandte Kunst seine Bestände einer gründlichen Prüfung auf unrechtmäßig angeeignete Objekte aus jüdischem Besitz zur Zeit des Nationalsozialismus. Im vergangenen Jahr wurde dabei eine überraschende Entdeckung gemacht, die das Museum zum Anlass für eine Kabinettschau nimmt: Geraubt. Gesammelt. Getäuscht. Die Sammlung Pinkus/Ehrlich und das Museum Angewandte Kunst erzählt exemplarisch die Geschichte der Silbersammlung des jüdischen Sammlers Joseph Pinkus (1829–1909) und seiner Tochter Hedwig Ehrlich. Die Schau dokumentiert den NS-verfolgsbedingten Verlust der Sammlung, die Umstände der Erwerbung für das Museum und den Verbleib der Silberobjekte bis heute. Zudem veranschaulicht sie beispielhaft die Provenienzforschung am Museum und unterstreicht die Bedeutung einer in die Zukunft reichenden Erinnerungskultur.

Kuratorinnen: Dr. Katharina Weiler, Grit Weber

Im Rahmen des Kooperationsprojekts „Gekauft. Gesammelt. Geraubt? Vom Weg der Dinge ins Museum“ mit dem Historischen Museum, dem Jüdischen Museum/Museum Judengasse, dem Weltkulturen Museum und dem Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt am Main

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Die Provenienzforschung am Museum Angewandte Kunst wird gefördert durch: