Ausstellung

Contemporary Muslim Fashions

5. April – 1. September 2019

Contemporary Muslim Fashions war die weltweit erste umfassende Museumsausstellung, die sich dem Phänomen der zeitgenössischen muslimischen Mode widmet. Die Schau wurde an den Fine Arts Museums of San Francisco inhaltlich erarbeitet und von Max Hollein initiiert. Das Museum Angewandte Kunst war ihre erste Station in Europa.

Bei der Auswahl von Designer*innen haben sich die Kuratorinnen besonders auf den Nahen und Mittleren Osten, Malaysia und Indonesien sowie Europa und die USA konzentriert. Contemporary Muslim Fashions nahm die vielfältigen, in diesen unterschiedlichen Ländern regional geprägten aktuellen Interpretationen muslimischer Bekleidungstraditionen in den Blick und zeigte dabei nicht nur regionale Besonderheiten, sondern macht auch die Gemeinsamkeiten sichtbar. Sie präsentierte sich als eine Momentaufnahme dieses Modephänomens, das gesellschaftliche, religiöse, soziale und politische Aspekte in sich trägt.

Die Ausstellung zeigte einerseits, wie Musliminnen ihre je eigenen modischen Vorstellungen von „Modest Fashion“ umsetzen, und andererseits, wie internationale Modeunternehmen mit eigenen Kreationen auf die zunehmende Nachfrage nicht nur muslimischer Frauen nach „dezenten“, weniger körperbetonten und zugleich modischen Styles reagieren.


Contemporary Muslim Fashions Forum
Begleitprogramm zur Ausstellung

Im Rahmen der Ausstellung hat das Museum Angewandte Kunst in Kooperation mit dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main vom 12. bis zum 14. April 2019 zum dreitägigen Contemporary Muslim Fashions Forum eingeladen. An diesem Wochenende kamen Wissenschaftler*innen, Künstler*innen sowie Blogger*innen und Influencer*innen aus den sozialen Medien zu Vorträgen, Paneldiskussionen, Interviews und Talking Tables zusammen, um spezifische Themen wie kulturelle Identität, Gender, Nachhaltigkeit, Politik und Gleichberechtigung zu diskutieren.

Die Videoaufzeichnungen der Vorträge finden Sie hier.


In Frankfurt wurde die Ausstellung von Dr. Mahret Ifeoma Kupka und Prof. Matthias Wagner K koordiniert. Danach reist die Ausstellung weiter und wird u. a. im Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum in New York gezeigt.

Neben dem englisch-sprachigen Katalog erschien ein deutschsprachiges Booklet zur Ausstellung.

Hier erhalten Sie einen detaillierten Einblick in die Ausstellung.


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Kooperationspartner Vermittlungsprogramm:

Bildungsstätte Anne Frank e.V. und Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main