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CONTACT ZONES Murat Adash, Céline Berger, Syowia Kyambi

8. Oktober 2022 – 15. Januar 2023

Pressevorbesichtigung: Donnerstag, 6. Oktober 2022, 11 Uhr
Eröffnung: Freitag, 7. Oktober 2022, 19 Uhr

Design: Autostrada Studios

CONTACT ZONES – Murat Adash, Céline Berger, Syowia Kyambi ist ein Kooperationsprojekt des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfurt am Main mit dem Museum Angewandte Kunst. Ausgangspunkt für die Ausstellung ist das Artist-in-Residence-Programm INHABIT des MPIEA, in dessen Rahmen Gastkünstler:innen unterschiedlicher Disziplinen im Dialog und Austausch mit Wissenschaftler:innen des Forschungsinstituts arbeiten.

Das Residence-Format hat keine thematische oder konzeptionelle Vorgabe. Jede Edition ist geprägt durch die jeweiligen Gastkünstler:innen und deren Begegnungen, Dialoge und Kooperationen. Die Ausstellung mit den Künstler:innen Murat Adash, Céline Berger und Syowia Kyambi zeigt die künstlerischen Arbeiten, die während ihrer Residencies 2021/2022 und im Umfeld des Forschungsinstituts entstanden sind.

Jede dieser Arbeiten hat einen anderen Schwerpunkt und spiegelt einen individuellen Zugang auf das wissenschaftliche Umfeld wider, worauf auch der Ausstellungstitel verweist: „Contact Zones“ steht für den Umgang mit einer unterschiedlichen Kultur von Wissen und beschreibt die Herausforderung in den Dialog zu treten und eine gemeinsame Sprache zu formulieren. Bezeichnet der Begriff „Contact Zone“ in den Kulturwissenschaften soziale Räume, in denen Kulturen aufeinandertreffen, bezieht er sich im Kontext von INHABIT auf den Raum der Interaktion zwischen Kunst und Wissenschaft.

Die gezeigten Arbeiten lassen sich auf unterschiedliche Weise mit dem Ausstellungstitel in Verbindung bringen: Während Murat Adash in seiner performativen Praxis die Verortung von Körpern im Raum verhandelt, untersucht Céline Berger in ihrem Experimentalfilm die Ästhetik des Messens und der Quantifizierung an der Schnittstelle von Körpern und Geräten. Syowia Kyambi wiederum regt – inspiriert vom Ökosystem und der Morphologie von Mangroven – in ihrer multimedialen Installation ein rhizomatisches Denken an.

Kurator: Eike Walkenhorst

Pressemitteilung
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