Der Torso eines thailändischen Bronze-Buddha, eine Achskappe aus dem Alten China, ein Steinzeug-Fehlbrand aus Korea, ein japanisches Schwertstichblatt – auf den ersten Blick sind dies ganz und gar unterschiedliche Gegenstände. Was sie verbindet: Alle sind unvollständig und damit ihrer ursprünglichen Funktion und Form beraubt.
Dennoch finden sich all diese Objekte in einer über mehr als hundert Jahre gewachsenen Museumssammlung. Die Ausstellung präsentiert vom 25.11.2021 bis 18.9.2022 selten gezeigte Gegenstände aus der Asiatischen Sammlung im Museum Angewandte Kunst, die ein Nachdenken über Begriffe wie Vollständigkeit, Perfektion, ästhetischer Mehrwert und Herkunft in Gang setzen können.
Mit meet asian art widmet das Museum Angewandte Kunst der Kunst Asiens seit 2016 einen dauerhaften Ort des Austausches, des Entdeckens, Verstehens und Diskutierens. Hier finden wechselnde Exponate aus der Sammlung asiatischer Kunst des Museums in Form kleiner Kabinettausstellungen einen Platz.
Kurator: Dr. Stephan von der Schulenburg
Besucher:innen, die noch nicht zum geimpften oder genesenen Personenkreis zählen, benötigen seit dem 11. November 2021 einen negativen PCR-Test (max. 48 Std. gültig) aus Apotheke oder Testzentrum. Es gilt während der gesamten Veranstaltung Maskenpflicht. Weitere Informationen zu den Richtlinien finden Sie hier. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: Torso eines Buddha, Bronzeguss, Thailand, Sukhothai-Periode, 14. Jh. oder früher, Sammlung: Dr.E.A.Voretzsch, erworben 1959. Mehr erfahren |