Präsentation der äthiopischen Sammlung im Ikonenmuseum
Eröffnung: Di, 6. Juni, 19 Uhr
Das Ikonenmuseum eröffnet seine Abteilung zum christlichen Äthiopien neu. Nachdem im März 2021 die Dauerausstellung des Ikonenmuseums in völlig neuer Ausstellungsarchitektur und neuer inhaltlicher Konzeption wiedereröffnet wurde, folgt nun die äthiopische Sammlung des Museums.
Die Äthiopienabteilung wurde konzeptuell und architektonisch komplett überarbeitet und begrüßt die Besucher:innen nun in neuer Farbgestaltung und moderner Beleuchtung. Die neu konzipierte Äthiopienabteilung zeichnet sich maßgeblich durch die Vielfalt der gezeigten Aethiopica und die Einzigartigkeit ihrer Präsentation aus. 500 Jahre christlich-äthiopischer Kunst- und Kulturgeschichte lassen sich hier beispielhaft entdecken.
Neben sechzehn groß- und kleinformatigen Ikonen erwartet die Besucher:innen eine große Zahl an, Hals-, Hand- und Prozessionskreuzen in verschiedensten Formen und Materialien sowie acht Manuskripte aus Pergament und einige Objekte des liturgischen Lebens, zu denen Rasseln, Wasserkannen und Ohrlöffel gehören. Die Besonderheit liegt darin, dass die knapp 140 äthiopischen Objekte aus einer Privatsammlung eine große stilistische Bandbreite aufzeigen, anhand derer sich ikonographische Entwicklungen und Vorlieben in Nordäthiopien vom 15. bis in das frühe 20. Jahrhundert hinein anschaulich nachvollziehen lassen. Zeitgenössische Fotografien der Festkultur äthiopischer Christen in Äthiopien verdeutlichen zudem, dass die Mehrheit der gezeigten Objekte auch heute noch genutzt wird und eine unersetzliche Rolle im religiösen Alltag spielt, der auch in Frankfurt als einer Stadt mit einer großen äthiopischen und eritreischen Diaspora gelebt wird.
Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung im Ikonenmuseum am Dienstag, 6. Juni, um 19 Uhr. Mehr erfahren |