Der Dezember
im Museum Angewandte Kunst

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Neue Ausstellungen
亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte

亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte
4. Dezember 2024 – 30. November 2025
Soft Opening: Mittwoch, 4. Dezember 2024, 18–20 Uhr

Die Kabinett-Ausstellung 亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte zeigt Bildwerke aus China, Thailand, Tibet und Korea, die anderthalb Jahrtausende buddhistischer Kunst in Asien repräsentieren. Neben bis zu lebensgroßen Bildnissen oder Fragmenten, Steinskulpturen und Bronzeplastiken werden auch bescheidene Zeugnisse der visuellen Kultur des Buddhismus vorgestellt, wie zum Beispiel Altäre im Miniaturformat aus dem China der Sui- (589–618 n.Chr.) und Tang-Zeit (618–907) sowie kleine, manchmal nur luftgetrocknete Votivtafeln aus Ton, die bis heute an sakralen Orten abgelegt werden.

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Aktuelle Ausstellungen
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst

Eclectic Affinities
Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
Bis 12. Januar 2025

Eclectic Affinities bringt das umfangreiche Werk des algerischen Künstlers Hamid Zénati in Dialog mit unterschiedlichsten Objekten der Sammlung des Museum Angewandte Kunst und setzt in neun Kapiteln unterschiedliche Schwerpunkte. Seit seiner Neuausrichtung im Jahr 2013 setzt sich das Museum Angewandte Kunst verstärkt mit der Frage auseinander, was angewandte Kunst heute ist oder sein kann. Spätestens seit dem 19. Jahrhundert, als sich im Zuge der Industrialisierung die Trennung zwischen “hoher” und “niederer” Kunst in freie und angewandte Kunst entwickelte, besteht hierüber keine Einigkeit. Wie verhält sich das Angewandte zum Design? Was unterscheidet es vom Kunsthandwerk.

In dem Ausstellungskapitel Im Studio verschwimmen die Grenzen bewusst: Was macht den Stuhl des Künstler:innen-Kollektivs El Warcha (seit 2016) zum Kunstwerk? Warum wird der Stahlhocker Oskar Ziętas (*1975) hingegen als Designobjekt betrachtet? Während der Hocker ein industrielles Produkt darstellt – wenn auch ein sehr besonderes –, welches die Materialität und ihre Formbarkeit betont, ist der Holzstuhl, dessen Teile mit Kabelbindern zusammengehalten werden, ein Unikat, tief verbunden mit seiner Entstehung als kollaboratives Kunstprojekt. Gleichwohl sind beide auf ihre Nutzbarkeit ausgelegt. Hamid Zénatis Werk fügt sich perfekt in diesen Raum der Uneindeutigkeit: Sein anarchischer Schaffensdrang und das Streben nach Entgrenzung entziehen sich jeder klaren Kategorisierung. Für den Autodidakten Zénati war sein Studio kein fester Ort – er fand Inspiration überall dort, wo er gerade war. Seine Technik und sein tiefes Verständnis für Material, Farben und Formen führten zu einer Verschmelzung von Kunst, Design und Leben.

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Dare to Design – German Design Graduates 2024

Dare to Design
German Design Graduates 2024
Bis 5. Januar 2025

Wirtschaft und Gesellschaft radikal neu denken: Über 40 junge Designer:innen präsentieren neueste Positionen, Ideen und Visionen aus dem Produkt- und Industriedesign. Die 45 in der Ausstellung präsentierten Entwürfe zeigen vielversprechende Lösungsansätze, mit denen die jungen Designer:innen den Herausforderungen unserer Zeit begegnen. Sie bewegen sich dabei im Spannungsfeld von Kultur, Gesellschaft, Forschung, Technologie und Nachhaltigkeit – die Themen reichen von zirkulärem Produktdesign für Elektronik über Windenergie im urbanen Raum bis hin zu medizinischen Lösungen im 3D-Druckverfahren und robotergestütztem Handwerk.

Lena Hellmann von der Kunsthochschule Kassel gewann mit ihrem Projekt TAG den diesjährigen German Design Graduates Award in der Kategorie Design für praktische Lösungen mit Verantwortung. Die von Lena Hellman gestalteten Tischwerkzeuge fördern das gemeinsame Erleben und das soziale Miteinander gleichermaßen: Ein Löffel mit Einkerbungen oder eine überarbeitete Zange regen zum Austausch an. Mit Hilfe von 3D-Druck entwickelte die Designerin einen kosteneffizienten Produktionsprozess mit experimenteller Formgestaltung. Die Gegenstände wurden in Kooperation mit dem Hersteller mono gefertigt.

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BEST HIGH-RISES 2024/25 – Internationaler Hochhaus Preis
Das DAM zu Gast im Museum Angewandte Kunst
bis 12. Januar 2025

BEST HIGH-RISES 2024/25 präsentiert 31 der spannendsten fertiggestellten Hochhausprojekte der vergangenen zwei Jahre, die Nachhaltigkeit, äußere Form und innere Raumqualitäten sowie soziale Aspekte zu einem vorbildlichen Entwurf verbinden und so beispielhaft in die Zukunft weisen. Die Ausstellung stellt alle nominierten Bauten vor. Der Preisträger CapitaSpring in Singapur von BIG – Bajarke Ingels Group und CRA – Carlo Ratti Associati und die Finalisten IQON Residences in Quito von BIG – Bajarke Ingels Group, Shenzhen Women and Children’s Center sowie Valley in Amsterdam, beide von MVRDV und der Bunker Tower in Eindhoven von Powerhouse Company werden anhand von Modellen, großformatigen Fotos, Zeichnungen, Texten und Filmen in der Ausstellung dokumentiert.

Der diesjährige Preisträger CapitaSpring ist nach Ansicht der Jury „das derzeit überzeugendste Hochhaus weltweit“. Die Jury entschied sich für das Gebäude, weil es die Interessen der Stadt und der privaten Bauherrschaft in einer idealen architektonischen Lösung in Einklang bringt. Der Wolkenkratzer symbolisiert die starke Verknüpfung zwischen dem Öffentlichen und dem Privaten, zwischen der Bürowelt oben und dem zweigeschossigen hawker centre, einem Food Court, unten, wo sich alle zum Mittagessen treffen. Dazwischen befindet sich eine luftige, natürlich durchlüftete Grünzone, die sich vom 17. bis zum 20. Stock direkt unter dem Bereich der serviced apartments erstreckt und ebenso wie die auf dem Dach befindlichen sky gardens öffentlich zugänglich ist.

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IKONA. Heilige Frauen

IKONA
Heilige Frauen
Bis 9. Februar 2025

Die Ausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst widmet sich erstmals der Vielfalt der historischen Funktionen, erkämpften Handlungsspielräume und aktuellen sozialen Bedeutungen von heiligen Frauen. Die Erzählungen um heilige Frauen werden seit Jahrhunderten auf Ikonen in überlieferten Techniken der Ikonenmalerei und mit den wertigsten Materialien ausgeschmückt. Ikonen sind mehr als kunstfertig gestaltete Bilder von Heiligen. Als sakrale Medien entfalten sie für die orthodoxen Christ:innen eine besondere Präsenz und Wirkkraft: Sie holen die Heiligen in ihre Gegenwart und erlauben die Kommunikation mit diesen in Gebet und Anrufung. Die 78 Ausstellungsstücke bezeugen jedoch nicht nur religiöse Praxis, sondern auch vielgestaltige Ausdrucksformen angewandter Kunst. Temperamalerei auf Holztafeln verschiedener Größen, Metallikonen aus gegossener Bronze, Hinterglasmalerei, kleine Umhängeikonen und Medaillons aus Emaille, Schatullen in Lackmalerei – die Vielfalt an verwendeten Materialien und handwerklichen Techniken führt die große Bedeutsamkeit heiliger Frauen für die spirituelle Praxis zu Hause und in der Gemeinschaft anschaulich vor Augen.

Mit der für IKONA entwickelten ortsspezifischen Soundinstallation VIRIDESCENCE schlagen der Komponist und Performer Raphaël Languillat und die Sopranistin Maren Schwier eine Brücke von den dargestellten heiligen Frauen zu Hildegard von Bingen. Inspiriert von Viriditas, der Grünkraft, werden dabei mystische Kompositionen der Heiligen Hildegard (1098-1179) mit immer neu erzeugten elektronischen Klangmustern verbunden.

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Öffentliche Führungen
Öffentliche Führungen

Sonntag, 1. Dezember, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 1. Dezember, 16 Uhr
Spezialführung auf Russisch
IKONA. Heilige Frauen
Mit Kunsthistorikerin und Ikonenmalerin Tatyana Khaustova
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 4. Dezember, 18 Uhr
Tandem-Führung
Eine Apostelin?! Die apostelgleiche Maria aus Nazaret, Mutter Jesu
Mit Veit Dinkelaker und Dr. habil. Harmjan Dam. Die gemeinsame Führung startet im BIMU Bibelhaus Erlebnis Museum und wird in der Ausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst fortgesetzt.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Samstag, 7 Dezember, 12 Uhr
Öffentliche Führung
IKONA. Heilige Frauen
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 8. Dezember, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Dare to Design – German Design Graduates 2024
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 15. Dezember, 14 Uhr
Öffentliche Führung
IKONA. Heilige Frauen
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 15. Dezember, 15 Uhr
Spezialführung auf Russisch
Ikonenmalerei in Geschichte und Praxis
In dieser Spezialführung zur Ausstellung IKONA. Heilige Frauen kommen Hintergründe und künstlerische Praxis zusammen. Besucher:innen erfahren mehr über die Geschichten von weiblichen Heiligen und die künstlerische Herstellung von Ikonen aus der Perspektive der byzantinischen Kunsthistorikerin und Ikonenmalerin Tatyana Khaustova.
Die Führung findet in russischer Sprache statt.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Samstag, 21. Dezember, 12 Uhr
Öffentliche Führung
IKONA. Heilige Frauen
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 22. Dezember, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Donnerstag, 26. Dezember, 14 Uhr
Öffentliche Führung
IKONA. Heilige Frauen
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Donnerstag, 26. Dezember, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Villa Metzler – Weihnachten bei Familie Metzler
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

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Veranstaltungen
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst

Tee-Talk
Vom Depot ins Studio
Mittwoch, 11. Dezember, 18 Uhr

Kathrin Röttger, Restauratorin am Museum Angewandte Kunst, und Dr. Mahret Ifeoma Kupka gewähren Einblicke in den Auswahlprozess der Sammlungsobjekte und diskutieren konservatorische Herausforderungen.

Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Die Tee-Talks finden während der Ausstellungslaufzeit von Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst (28.9.2024 – 12.1.2025) einmal monatlich, mittwochs um 18 Uhr statt, bei Tee und Gebäck mit wechselnden Gäst:innen und Themen rund um das Schaffen des Künstlers. Teilnahme und Tee sind im Museumseintritt inbegriffen.

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Unerhörte Frauen. Die Netzwerke der Nonnen im Mittelalter

Vortrag und Ausstellungsgespräch
Unerhörte Frauen – Die Netzwerke der Nonnen im Mittelalter
Freitag, 13. Dezember, 18 Uhr

In ihrem Abendvortrag Unerhörte Frauen – Die Netzwerke der Nonnen im Mittelalter stellt Professorin Dr. Henrike Lähnemann (University of Oxford) ihr 2023 erschienenes, gleichnamiges Buch vor, das sie mit der Mittelalter-Historikerin Eva Schlotheuber verfasst hat. Erleben Sie mit, wie die Expertin für deutsche Literatur des Mittelalters lebendige Einblicke in das weithin unbekannte Leben, Lieben und Wirken der norddeutschen Nonnen gibt, die auf spektakulären Quellenfunden beruhen. Vom Alltag und Denken der Nonnen hinter Klostermauern, ihren spirituellen Praktiken, ihrem Austausch miteinander und ihren einflussreichen Netzwerken auch über die geistlichen Sphären hinaus wird an diesem Abend anschaulich berichtet. Dabei lässt Henrike Lähnemann die geistlichen Frauen in ihren Briefen und Tagebucheinträgen selbst zu Wort kommen. Im Rahmen des Abends besteht die Möglichkeit, mit der Kuratorin Dr. Konstanze Runge die orthodoxen heiligen Nonnen der Ausstellung IKONA anhand ihrer Darstellungen näher kennenzulernen.

Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

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Ikonenabend: Beten um Wunder – Helferinnen und Heilerinnen

Ikonenabend in der Ausstellung IKONA. Heilige Frauen
Beten um Wunder – Helferinnen und Heilerinnen
Mittwoch, 18. Dezember, 18.30 Uhr

Als Helferinnen und Heilerinnen spielen viele heilige Frauen eine bedeutsame Rolle. Ihre Verehrung verspricht Beistand und Schutz. Angeführt werden sie von der Muttergottes, die in ihren unterschiedlichen Darstellungsformen bei verschiedenen Krankheiten und Nöten angerufen wird. Andere heilige Frauen wie Photina, die Pharmazeutin Anastasia von Sirmium oder Fevronija erfahren Verehrung, da sie als Heilerinnen und Arzneikundige gewirkt haben. Der Ikonenabend widmet sich diesen Frauen und ihrer Bedeutung für die Praktizierenden und erzählt ihre Geschichten anhand ihrer ikonischen Abbildungen.

Mit Pfarrer David Schnell und Dr. Konstanze Runge.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.
Der Ikonenabend findet in der Ausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst statt.

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Blick in die Sammlung digital
Blick in die Sammlung digital: Barrierefreiheit

Barrierefreie Angebote
Sammlung digital

Die Sammlung digital ist der Online-Katalog der Sammlungsbestände des Museum Angewandte Kunst und enthält Informationen und Abbildungen zu ausgewählten Beständen des Museums. Derzeit sind rund 400 Objekte aus allen Sammlungsbereichen, Epochen, Orten und Kontexten recherchierbar, die einen repräsentativen Querschnitt der Museumssammlung darstellen. Bei der Planung und Programmierung der Webseite wurde viel Wert darauf gelegt, diese möglichst barrierearm zu gestalten und die Nutzung von Assistenzsoftware zu erleichtern. Darüber hinaus steht ein erster Teil der Inhalte in Leichter Sprache und Deutscher Gebärdensprache zur Verfügung. Das barrierefreie Angebot wird stetig ausgebaut und wächst gemeinsam mit der fortschreitenden Digitalisierung der Sammlung.

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Credits:
1. Grafik: Jasmin Kress © Museum Angewandte Kunst, 2. Foto: Moritz Bernoully, 3., 4., 7., 9. Foto: Günzel/Rademacher © Museum Angewandte Kunst, 5. Foto: Lena Hellmann und Florian Bremer, 6. Foto: Celica Fitz © Ikonenmuseum Frankfurt, 8. Buchcover zu Unerhörte Frauen. Die Netzwerke der Nonnen im Mittelalter von Henrike Lähnemann und Eva Schlotheuber, 10. Filmstill aus dem Einführungsvideo der Sammlung digital in Deutscher Gebärdensprache, Produktion: yomma GmbH © Museum Angewandte Kunst

Kontakt
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60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 44539
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Mi 10-20 Uhr

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