Der Juni
im Museum Angewandte Kunst

Aktuelle Ausstellungen
Öffentliche Führungen
Veranstaltungen
Workshops

Aktuelle Ausstellungen
CONTACT ZONES – Pamela Breda, Victoria Keddie, Sajan Mani

CONTACT ZONES
Victoria Keddie, Pamela Breda, Sajan Mani
Bis 28. Juli 2024

Mit dem gemeinsamen Ausstellungsprojekt CONTACT ZONES – Victoria Keddie, Pamela Breda, Sajan Mani kooperiert das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik bereits zum zweiten Mal mit dem Museum Angewandte Kunst. Ausgangspunkt ist das Artist-in-Residence-Programm INHABIT, in dessen Rahmen pro Jahr zwei Gastkünstler:innen unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen für vier Monate im Dialog und Austausch mit Wissenschaftler:innen des Forschungsinstituts arbeiten. Die Ausstellung der dritten und vierten Ausgabe von INHABIT mit den Künstler:innen Victoria Keddie, Pamela Breda,und Sajan Mani zeigt die Arbeiten, die während ihrer Residencies und im Umfeld des wissenschaftlichen Forschungsinstituts entstanden sind oder noch entstehen.

Als Format, das konzeptionell offen gestaltet ist, ist jede Residence-Edition in ihren Themen, Fragestellungen und Medien bestimmt durch die jeweiligen Gastkünstler:innen. Victoria Keddie beschäftigt sich mit der ständigen Veränderung der gesprochenen Sprache und widmet sich in einer multimedialen und raumgreifenden Installation der Erkundung der auditiven und rhythmischen Nuancen phonetischer Ausdrücke.

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RAY Echoes. Emotion

RAY Echoes
Emotion
Bis 1. September 2024

Wie tragen Bilder zum Verständnis unserer Identität, unserer Erinnerungen, unserer Gefühle und der Fähigkeit bei, die gegenwärtigen sozialen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu erfassen und zu verarbeiten? Die Triennale der Fotografie RAY ECHOES liefert auf diese Fragen keine Antworten, sondern bietet – einem Labor ähnlich – Gelegenheiten der individuellen Auseinandersetzung. RAY ECHOES konzentriert sich auf drei Schwerpunkte: Identity, Memory und Emotion.

Die Ausstellung RAY ECHOES. Emotion im Museum Angewandte Kunst wirft mit den Künstler:innen Jesper Just, Anton Kusters, Jyoti Mistry und Diego Moreno ein Schlaglicht auf fotografische und medial verwandte Bilder, die ein emotionales Echo bei uns als Betrachter:innen auslösen können. Der Künstler Diego Moreno (*1992, Mexiko) greift in Malign Influences mit grafischen Mitteln in Fotografien aus seinem Familienarchiv ein. Es sind Eingriffe als Reaktion auf das ihm Widerfahrene – Misshandlungen, eine hochreligiöse Erziehung und daraus resultierende Schuldgefühle, die lange währende Unterdrückung seiner sexuellen Identität, Einsamkeit. Eine künstlerische Praxis als Versuch der Subversion, des Widerstands und der Selbstermächtigung.

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Im Garten der Zufriedenheit. Die Sammlung Chinesische Malerei im Museum Angewandte Kunst

Im Garten der Zufriedenheit. Die Sammlung Chinesische Malerei im Museum Angewandte Kunst
Bis 14. Juli 2024

Die chinesische Malerei hat viele Gesichter – Landschaften, religiöse und mythologische Sujets, Genreszenen oder auch Porträts und abstrakte Motive – die in der aktuellen Ausstellung im Museum Angewandte Kunst entdeckt werden können. Liu Kuo-sung gilt als Pionier einer international orientierten modernistischen Tuschemalerei. Als einer der beiden noch lebenden Künstler dieser Ausstellung, zählt er heute zu den großen Gegenwartskünstlern Chinas. Er wurde in Bengbu (蚌埠) in der Provinz Anhui geboren und kam 1949 als junger Mann nach Taiwan, wo er traditionelle chinesische und zeitgenössische westliche Malerei studierte. Besonders der Abstrakte Expressionismus faszinierte ihn, da er in ihm Parallelen zur chinesischen Literatenmalerei erkannte. Dieses Bild (links) entstand im Zuge einer Gemeinschaftsausstellung der beiden Künstler Liu Kuo-sung und Au Ho-nien 1979 im Museum für Kunsthandwerk (dem heutigen Museum Angewandte Kunst). Es diente wohl zur Demonstration seiner besonderen Maltechnik.

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亞 歐堂 meet asian art: meet asian art. Antik? / Antique?

亞歐堂 meet asian art: Antik?
Renaissancen in der ostasiatischen Kunst
Bis 24. November 2024

Mit 亞歐堂 meet asian art: Antik? Renaissancen in der ostasiatischen Kunst widmet sich das Museum Angewandte Kunst der vor rund tausend Jahren in China erwachenden und bis dahin kaum ausgeprägten Begeisterung für die Antike, vergleichbar mit der Renaissance in Europa einige Jahrhunderte später.

Die meisten der 33 ausgestellten Werke aus der bedeutenden Sammlung des Museum Angewandte Kunst zeigen einen freien und spielerischen Umgang mit der Formen- und Dekorsprache der Antike. So erleben zum Beispiel archaische Bronzevorbilder eine überraschende Renaissance in blau-weißem und farbigem Porzellan der Qing-Zeit (1644–1911). Eindrucksvoll führt außerdem eine Gruppe japanischer Cloisonné-Arbeiten der Meiji-Zeit (1868–1912) vor Augen, dass romantische Rückbezüge auf die chinesische Antike auch außerhalb des Reichs der Mitte keine Seltenheit sind.

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Öffentliche Führungen
Öffentliche Führungen

Samstag, 1. Juni, 11 Uhr und 12.30 Uhr
Öffentliche Führung Prince Daniel, Lena und Sonja
Ich habe das Recht ich zu sein! – Elementarteile
Wie werden Tiere in der Kunst dargestellt und was erzählen sie uns? Darum geht es in diesen aktiv gestalteten Führungen von und für Menschen mit und ohne Behinderung. Sie bietet Raum, ausgewählte Objekte im Museum zu erkunden.
Im Eintrittspreis inbegriffen.
Anmeldung unter create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de oder telefonisch unter 069 212 38522.

Sonntag, 2. Juni, 15 Uhr
Öffentliche Führung
RAY Echoes. Emotion
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 9. Juni, 15 Uhr
Öffentliche Führung
RAY Echoes. Emotion
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 12. Juni, 18.30 Uhr
Öffentliche Künstler:innenführung der RAY Master Class
RAY Echoes. Emotion
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 16. Juni, 15 Uhr
Dialogische Führung
Going through emotions – RAY Echoes. Emotion
Durch das Medium der Fotografie, werden in der Ausstellung RAY ECHOES. Emotion die Herausforderungen und Spannungsfelder des menschlichen Miteinanders zum Gegenstand. Die Arbeiten sollen bewusst ein emotionales Echo auslösen, sodass Selbsterfahrung möglich ist. Angst, Wut, Trauer: Warum werden Gefühle häufig negativ gewertet? Haben diese einen Mehrwert? Wo lassen sich Emotionen im Körper erspüren? Die eigene Selbstwahrnehmung steht im Fokus dieser Führung. Gehen Sie mit uns auf eine emotionale Reise und in den Dialog. Die Führung wird von dem Therapeuten Dr. Michael Laier (Praxis für Yogatherapie, Frankfurt) begleitet. Den Abschluss bildet eine angeleitete Achtsamkeitsübung, Sitzmöglichkeiten sind vorhanden.
Ohne Anmeldung (Plätze limitiert). Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 23. Juni, 15 Uhr
Öffentliche Führung
RAY Echoes. Emotion
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 26. Juni, 18.30 Uhr
Öffentliche Kuratorenführung mit Matthias Wagner K
RAY Echoes. Emotion
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 30. Juni, 15 Uhr
Öffentliche Führung
RAY Echoes. Emotion
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

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Veranstaltungen
Ikonenabend

Kunst und Religion im Gespräch
Ikonenabend im Ikonenmuseum
Mittwoch, 12. Juni 2024, 18.30 Uhr
Halleluja. Ikonen für die Ohren

An diesem Abend bringen wir die Ikonen zum Klingen. Die sakralen Bilder werden in vielstimmigen liturgischen Gesängen besungen und verehrt. Gott, Maria, Jesus und die Heiligen werden so auch musikalisch angerufen und gepriesen. Wir spannen den musikalischen Bogen von alten, orthodoxen Kirchengesängen verschiedener Traditionen bis hin zu Reflexionen orthodoxer Gesänge und Melodien in jüngeren Kompositionen. Seien Sie dabei, wenn wir die enge Verbindung von Ikonen und Musik erkunden!

6 €, 4 € ermäßigt, Führung am Ikonenabend kostenfrei.

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Live-Performance von Victoria Keddie

Live Performance und Künstler:innen-Gespräch mit Victoria Keddie und Eike Walkenhorst
CONTACT ZONES – Pamela Breda, Victoria Keddie, Sajan Mani
Samstag, 29. Juni 2024, 15-16 Uhr

Die Künstlerin Victoria Keddie präsentiert eine Live-Performance, in der sie die auditiven und rhythmischen Nuancen des phonetischen Ausdrucks durch eine Verschmelzung von Stimmen, synthetischen Klängen und maßgeschneiderter Lernsoftware erforscht. Diese Performance findet zeitgleich mit ihrer skulpturalen Klanginstallation Pshal P’shaw statt, die Teil der Ausstellung CONTACT ZONES – Pamela Breda, Victoria Keddie, Sajan Mani ist.

Das Projekt entstand während Keddies Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik im Jahr 2023. Inspiriert von den maßstabslosen architektonischen Grundrissen Hermann Finsterlins, erforscht das Werk die Nuancen des phonetischen Ausdrucks durch eine Verschmelzung von Text, Ton, Video und Daten. Während ihrer Zeit am MPIEA entwickelte Keddie ein phonetisches Skript und führte Aufnahmesitzungen mit 28 verschiedenen Teilnehmer:innen durch, um die Auswirkungen der phonetischen Anpassung auf die mündliche Kommunikation innerhalb der Klanglandschaft eines zeitgenössischen westlichen US-Dialekts zu untersuchen. Sie begann mit der Konzeption einer neuronalen Maschine, die in der Lage ist, die adaptive Natur von Sprachmustern als Reaktion auf ungewohnte dialektale Nuancen zu untersuchen. Dieses tiefe Eintauchen in die Feinheiten der menschlichen Kommunikation wirft ein Licht auf die inhärente Neigung zur phonetischen Nachahmung als Mittel zur Überbrückung sprachlicher Unterschiede.

Bei dieser Veranstaltung wird eine Vinyl der Klang-Arrangements zum Anhören zur Verfügung stehen. Das Album wird im Herbst 2024 offiziell bei dem Label raster media veröffentlicht.

Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

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Workshops
Workshop

Buchbinden
Inklusiver Workshop
Freitag, 7. Juni 2024, 15 Uhr

Im Rahmen der Kinderrechtskampagne Stadt der Kinder nehmen wir den Artikel 23 der UN-Kinderrechtskonvention in den Fokus. Im Artikel 23 geht es um die Rechte von Kindern mit Behinderung auf Förderung, auf aktive Teilnahme am Leben der Gemeinschaft und auf Schutz ihrer Würde. Gestaltet in der Werkstatt ein Heft mit Japanbindung, welches durch die bewusste Wahl von Faden, Papier und Farbe auf kreative Weise die Kinderrechte festhält!

Kostenlos. Limitierte Plätze.
Anmeldung unter create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de oder telefonisch unter 069 212 38522.

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Credits:
1., 2., 3., 4., 5. Foto: Günzel/Rademacher © Museum Angewandte Kunst, 6. Foto: © Ikonenmuseum Frankfurt, 7. Foto: © Victoria Keddie, 8. Foto: Anja Jahn © Museum Angewandte Kunst

Kontakt
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 31286
F +49 69 212 30703
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de
 
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Mo geschlossen
Di, Do-So 10-18 Uhr
Mi 10-20 Uhr

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