Der November
im Museum Angewandte Kunst

Neue Ausstellungen
Aktuelle Ausstellungen
Öffentliche Führungen
Veranstaltungen
Workshops
Blick in die Sammlung digital

Neue Ausstellungen
BEST HIGH RISES 2024/25 - Internationaler Hochhaus Preis

BEST HIGH-RISES 2024/25 – Internationaler Hochhaus Preis
Das DAM zu Gast im Museum Angewandte Kunst
14. November 2024 – 12. Januar 2025
Eröffnung: Mittwoch, 13. November 2024

BEST HIGH-RISES 2024/25 präsentiert 31 der spannendsten kürzlich fertiggestellten Hochhausprojekte, die Nachhaltigkeit, äußere Form und innere Raumqualitäten sowie soziale Aspekte zu einem vorbildlichen Entwurf verbinden und so beispielhaft in die Zukunft weisen. Die Ausstellung stellt alle für den Internationalen Hochhaus Preis 2024/45 nominierten Bauten vor. Der Preisträger und die Finalisten werden anhand von Modellen, großformatigen Fotos, Zeichnungen, Texten und Filmen in der Ausstellung dokumentiert.

Der Internationale Hochhaus Preis wird alle zwei Jahre vergeben und gilt als einer der weltweit wichtigsten Architekturpreise für Hochhäuser. Seit 2004 wird er gemeinsam von der Stadt Frankfurt am Main, dem Deutschen Architekturmuseum und der DekaBank ausgelobt und in diesem Jahr bereits zum elften Mal verliehen.

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Aktuelle Ausstellungen
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst

Eclectic Affinities
Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
Bis 12. Januar 2025

Eclectic Affinities bringt das umfangreiche Werk des algerischen Künstlers Hamid Zénati in Dialog mit unterschiedlichsten Objekten der Sammlung des Museum Angewandte Kunst. Die Ausstellung setzt in neun Kapiteln unterschiedliche Schwerpunkte und ermöglicht neue Perspektiven auf das Werk eines Individualisten und Autodidakten, dessen Beobachtungen sozialer, kultureller und künstlerischer Bewegungen in seine Arbeit einflossen.

Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der, für Zénatis Arbeit prägenden, Technik der Cut-Outs. Die in unzähligen Variationen existierenden Schablonen, die er aus selbstklebenden Folien, Klebebändern oder Papier ausschnitt, sollten zur Grundlage der für ihn typischen Formensprache werden. Häufig verwendete er sie mehrfach, trug mit einfachen gestutzten Malerpinseln oder Farbwalzen sehr dünn Farbe auf, experimentierte gekonnt mit der Flachheit der Formen und schuf nicht selten figurative und perspektivische Momente. Geometrische Formen und ein spezifischer Umgang mit Farbflächen zeichnen auch die ausgewählten Objekte der Sammlung des Museum Angewandte Kunst aus. Irmtraud Ohme (1937–2002) beispielsweise entwickelte ihre scharfkantigen Figurationen aus der Fläche in den Raum. Eines ihrer wenigen Schmuckstücke – sie war eigentlich Metallbildhauerin – zeigt ihre bildhauerische Erfahrung und ihre Freiheit im Umgang mit Materialien, geometrischen Formen und Dimensionen. Zénatis Werke werden in diesem Raum unter anderem durch eine Jacke von Jil Sander (*1943), den Berliner Stuhl des niederländischen Architekten und Designers Gerrit Rietveld (1888–1964) und eine Teekanne und Tasse von Alessandro Mendini (1931–2019) ergänzt.

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IKONA. Heilige Frauen

IKONA
Heilige Frauen
Bis 19. Januar 2025

Die Ausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst widmet sich erstmals der Vielfalt der historischen Funktionen, erkämpften Handlungsspielräume und aktuellen sozialen Bedeutungen von heiligen Frauen. Die Erzählungen um heilige Frauen werden seit Jahrhunderten auf Ikonen in überlieferten Techniken der Ikonenmalerei und mit den wertigsten Materialien ausgeschmückt: Während Eva und Maria bekannte Rollenbilder bis heute prägen, brechen andere biblische Erzählungen diese auf. Frauen haben wichtige Funktionen in den neutestamentlichen Geschichten um Jesus als Zeuginnen seiner Passion und Auferstehung sowie Verkünderinnen seiner Botschaft. Die prägende Rolle von Frauen wie Maria Magdalena wird heute neu diskutiert.

Die Ikonen wurden überwiegend in Russland und Griechenland, aber auch in Rumänien, Bulgarien, Ägypten und Bethlehem zwischen dem 15. und dem 21. Jahrhundert gefertigt. Die erstmalige Kooperation der drei größten Ikonenmuseen Westeuropas aus Kampen (NL), Recklinghausen und Frankfurt/Main und mit ihnen verbundener Privatsammler:innen ermöglicht es, ein solch facettenreiches und breites Spektrum weiblicher Heiligkeit in der christlich-orthodoxen Tradition zu zeigen.

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Dare to Design – German Design Graduates 2024

Dare to Design
German Design Graduates 2024
Bis 5. Januar 2025

Die Ausstellung Dare to Design – German Design Graduates 2024 des Rat für Formgebung im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main zeigt innovative Projekte, Positionen und Visionen junger Produkt- und Industriedesigner:innen. Die 45 Abschlussarbeiten von 22 bundesdeutschen Hochschulen zeichnen sich durch Themenvielfalt und differenzierte Gestaltungshaltungen aus – und insbesondere durch ihr Potenzial, den gesellschaftlichen Wandel zukunftsweisend mitzugestalten.

Dean Weigand von der Hochschule der Bildenden Künste Saar ist einer der vier German Design Graduates 2024 Award-Gewinner. Im Rahmen seiner Abschlussarbeit Geplante Obsoleszenz: Problem oder Chance? zeigt Dean Weigand, dass ein defektes elektronisches Bauteil einer Waschmaschine mit einem Gewicht von 0,000839 kg zu einem kaum recycelbaren Berg Schrott von über 60 kg führt. Durch eingehende Recherche fand er heraus, dass der Verschleiß des Teils nicht in die Gestaltung einbezogen wurde und suchte nach wirtschaftlich tragbaren Lösungsansätzen.

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亞 歐堂 meet asian art: meet asian art. Antik? / Antique?

亞歐堂 meet asian art: Antik?
Renaissancen in der ostasiatischen Kunst
Nur noch bis 24. November 2024

Mit 亞歐堂 meet asian art: Antik? Renaissancen in der ostasiatischen Kunst widmet sich das Museum Angewandte Kunst der vor rund tausend Jahren in China erwachenden und bis dahin kaum ausgeprägten Begeisterung für die Antike, vergleichbar mit der Renaissance in Europa einige Jahrhunderte später.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen in Bronze gegossene Ritualgefäße der Shang- und Zhou-Dynastie (16. Jh. – 256 v. Chr.), die seit jener Zeit immer wieder bei Ausgrabungen aus antiken Grabstätten zutage traten. Die frühen Meisterwerke des Bronzegusses wurden nun auch in Kunstsammlungen aufgenommen und wissenschaftlich untersucht. Antikisierende, in freier Form auf chinesische Bronzevorbilder zurückgreifende Gefäße waren im japanischen Cloisonné der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts weit verbreitet.

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Öffentliche Führungen
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Sonntag, 3. November, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Dienstag, 5. November, 18 Uhr
Öffentliche Führung
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Samstag, 9. November, 12 Uhr
Öffentliche Führung
IKONA. Heilige Frauen
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 10. November, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 13. November, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 17. November, 15 Uhr
Öffentliche Führung
IKONA. Heilige Frauen
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 20. November, 18 Uhr
Tandem-Führung
Eine Apostelin?! Die apostelgleiche Hl. Photinia – eine Samariterin als weibliche Ikone
Mit Hana Spijkers und Dr. Martin Peilstöcker. Die gemeinsame Führung startet in der Ausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst und wird im Bibelhaus Erlebnis Museum fortgesetzt.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Samstag, 23. November, 12 Uhr
Öffentliche Führung
IKONA. Heilige Frauen
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 24. November, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

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Veranstaltungen
isenburg Quartett Probe

Konzert des isenburg Quartetts im Rahmen der iQ-Konzertreihe
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
Dienstag, 5. November, 19.30 Uhr

Anlässlich der Ausstellung Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst präsentiert das isenburg Quartett ein Programm rund um das Thema Eklektizismus, Kosmopolitismus und Globalisierung mit einem selten gespielten Werk aus den Goldenen Zwanziger Jahren und zwei Uraufführungen.

Die Fünf Stücke für Streichquartett (1924) von Erwin Schulhoff (1894-1942) sind ein Paradebeispiel kosmopolitischen Eklektizismus in der Musik nach dem Ersten Weltkrieg. Die Uraufführung Hamid von Diego Ramos Rodríguez (1989*), beschäftigt sich mit Zénatis Textil- und Wandmalereien, die sich zwischen Kunst, Design und Handwerk bewegen. In Light of the third (…) lädt Flora Geißelbrecht (*1994) zum Staunen und Nachspüren von akustischen und visuellen Schatten ein.

Programm:
Erwin Schulhoff (1894-1942): Fünf Stücke für Streichquartett (1923)
Diego Ramos Rodríguez (*1989): Hamid (2024, UA)
Flora Geißelbrecht (*1994): Light of the third (…) (2024, UA)

Besetzung:
Jagdish Mistry, 1. Violine
Diego Ramos Rodríguez, 2. Violine
Laura Hovestadt, Bratsche
Sophie Herr, Violoncello

Ticket: 18 Euro/keine Ermäßigung (Eintrittspreis für Konzert plus vorherige Führung durch die Ausstellung). Tickets können hier erworben werden.

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Tee-Talk
Rehabilitation des Dekorativen
Mittwoch, 20. November, 18 Uhr

Dr. Eva Linhart, Kuratorin für Buchkunst und Grafik am Museum Angewandte Kunst im Gespräch mit Dr. Mahret Ifeoma Kupka über uneigentliche Ornamente und Materialwerte als dekorative Elemente in Kunst, Kunsthandwerk und Design.

Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Die Tee-Talks finden während der Ausstellungslaufzeit von Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst (28.9.2024 – 12.1.2025) einmal monatlich, mittwochs um 18 Uhr statt, bei Tee und Gebäck mit wechselnden Gäst:innen und Themen rund um das Schaffen des Künstlers. Teilnahme und Tee sind im Museumseintritt inbegriffen.

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Ikonenabend in der Ausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst
Liebe über den Tod hinaus – Maria Magdalena und Jesus
Mittwoch, 27. November, 18.30 Uhr

Sie war die erste, die den auferstandenen Christus leibhaftig sehen durfte: Maria aus Magdala spielt eine ganz besondere Rolle in den Überlieferungen, die sich auch auf Ikonen niederschlägt. Was wissen wir über die Beziehung zwischen Jesus und Maria Magdalena? Warum wurden die Jünger eifersüchtig auf sie und welche historischen Funde lassen neue Erkenntnisse über ihre Rolle im Kreis um Jesus zu? An diesem Ikonenabend gehen wir den Spuren dieser bevorzugten Gefährtin von Christus nach und befragen neben den Ikonen auch die apokryphen Evangelien, die viel Spannendes über Maria Magdalena und ihr Leben erzählen.

Mit Dr. Stefan Scholz und Dr. Konstanze Runge.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.
Der Ikonenabend findet in der Ausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst statt.

Workshops
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Öffentlicher Kaligraphie-Workshop
IKONA Illumina – Mit Feder und Gold: Die Kunst der altslawischen Kalligraphie
Sonntag, 24. November, 15 Uhr

Die altslawische Kalligraphie hat ihre Wurzeln in der byzantinischen Zeit und verziert bis heute Ikonen und kirchliche Bücher. Diese alte Handwerkstechnik ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie traditionelles Wissen und Kunstfertigkeit über Jahrhunderte bewahrt und weitergegeben wurden. Unter Anleitung der byzantinischen Kunsthistorikerin und Ikonenmalerin Tatyana Haustova werden Tonpapiere mit Kalligraphie-Feder kunstvoll gestaltet. Teilnehmende veredeln Buchstaben, Initialen, figurative Darstellungen oder Ornamente mit goldener Farbe.

Dauer: 2 Stunden
20 Euro/18 Euro ermäßigt (inkl. Museumseintritt)
Eine Anmeldung über create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de oder 069 212 38522 ist erforderlich.

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Workshops

Satourday – Offener Workshop
Verborgene Kräfte
Samstag, 30. November, 11 Uhr

Entdecke deine innere Stärke und male deine:n persönliche:n Superheld:in. Welche Superkraft hat diese:r? Wofür lohnt es sich zu kämpfen? In der Ausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst erforschen wir spielerisch was Stärke auszeichnet und welche verborgenen Kräfte es gibt.
Für Familien mit Kindern ab 7 Jahren.

Kostenfrei.
Eine Anmeldung über create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de oder
069 212 38522 ist erforderlich.

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Blick in die Sammlung digital
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Neuzugänge in der Sammlung digital
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst

Anlässlich der Ausstellung Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst gibt es ein neues Themenalbum mit Objekt-Neuzugängen in der Sammlung digital. Die Sammlung digital ist der Online-Katalog der Sammlungsbestände des Museum Angewandte Kunst und enthält Informationen und Abbildungen zu ausgewählten Beständen des Museums. Derzeit sind rund 350 Objekte aus allen Sammlungsbereichen, Epochen, Orten und Kontexten recherchierbar, die einen repräsentativen Querschnitt der Museumssammlung darstellen. Das Museum Angewandte Kunst hat es sich zur Aufgabe gemacht, in den kommenden Jahren seine gesamte Sammlung zu digitalisieren und online zu stellen. In diesem Rahmen wird die Sammlung digital kontinuierlich erweitert und aktualisiert.

Das Themenalbum zu Eclectic Affinities zeigt die in der Ausstellung gezeigten Sammlungsobjekten, die von den Kuratorinnen Mahret Ifeoma Kupka und Anna Schneider mit Bezug auf Zénatis Werk ausgewählt wurden. Das digitale Album verdeutlicht die eklektische Zusammenstellung der Objekte und hebt, ähnlich wie die Ausstellung selbst, die teils überraschenden, visuellen Ähnlichkeiten von Objekten aus verschiedenen Kulturen, Ländern und Jahrhunderten hervor. Die in der Ausstellung aufgeworfenen Fragen bezüglich der unklaren Grenze zwischen angewandter und bildender Kunst sowie nach der anhaltenden Gültigkeit unserer gelernten Hierarchien, Wissenskategorien und Sehgewohnheiten können mit Hilfe der Sammlung digital nach dem Ausstellungsbesuch vertieft und fortgeführt werden.

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Credits:
1. Foto: Moritz Bernoully, 2., 3., 4., 5., 8., 10., 11. Foto: Günzel/Rademacher © Museum Angewandte Kunst, 6. Foto: Anja Jahn © Museum Angewandte Kunst, 7. Foto: Linda Knaur, 9. © Ikonenmuseum Kampen, 12. Screenshot der Sammlung digital, Webdesign: Jonas Deuter © Museum Angewandte Kunst

Kontakt
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 44539
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de
 
Öffnungszeiten
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Di, Do-So 10-18 Uhr
Mi 10-20 Uhr

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