Liebe Freund:innen des Museum Angewandte Kunst,

im Februar legen wir einen Fokus auf unsere Elementarteile. Aus den Sammlungen. Am 22. Februar um 19 Uhr möchten wir unsere Neuzugänge in unserer permanenten Präsentation gemeinsam mit Ihnen feiern. Hierzu zählt ein sehr besonderes Sammlungsobjekt: ein Tischtuch mit Zeichnungen von den Beatles und Joan Baez, die von ihrem letzten Konzert am 29. August 1966 im Candlestick Park, San Francisco stammt.

Außerdem laden wir Sie zu einer Führung von Dr. Eva Linhart gemeinsam mit dem Kunstgewerbeverein durch die Ausstellung Elementarteile ein.

Neuzugänge in der Ausstellung „Elementarteile. Aus den Sammlungen“
Do., 22. Februar, 19 Uhr
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Elementarteile. Aus den Sammlungen ist im Museum Angewandte Kunst eine permanente Präsentation, die danach fragt, ob und wie Sammlungsobjekte zu neuen Erzählungen führen können. Für die Elementarteile wurden aus allen Sammlungsbereichen, Geografien und Zeiten Exponate ausgewählt. Jede Klassifikation nach Gattung, Material, kulturgeschichtlichem Kontext oder Chronologie wurde verworfen.

In den vergangenen Jahren haben sich die Sammlungen des Museum Angewandte aufgrund von Schenkungen, Leihgaben und Ankäufen erweitert. Ab sofort können Besucher:innen mehrere Neuerwerbungen in den Elementarteilen entdecken:

Eine weiße Baumwolltischdecke erzählt auf besondere Weise ein Stück Band-Geschichte. Auf ihr verewigten sich John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr sowie die Sängerin Joan Baez mit Porträts, Autogrammen, Gesichtern, Augen und undefinierbaren Wesen – entstanden vor dem letzten Konzert der Beatles am 29. August 1966 im Candlestick Park, San Francisco.

2010 lässt der Künstler Olaf Nicolai im sächsischen Crimmitschau einen überaus farbintensiven Seidenvorhang weben und nennt diese Arbeit Warum Frauen gerne Stoffe kaufen, die sich gut anfühlen. Im Museum Angewandte Kunst war das Objekt bereits in den Jahren 2015/2016 in der Ausstellung Vom Verbergen zu sehen.

Die Henkelkanne mit Deckel (1923/34) stammt vom Frankfurter Architekten und Designer Ferdinand Kramer (1898-1985). Sie ist Teil eines Ensembles aus Kochtopf, Milch- und Teekanne, einem Kohlekasten und Kamingerät, die der Gestalter aus Kupfer, Eisenblech oder Messing für den Frankfurter Metallbau-Betrieb Emil Graf entwickelte. Schlichte Formen, günstige Materialien und eine wertige Herstellung, die für Langlebigkeit bürgt, sind die Kriterien für Kramers Arbeit.

Der vom in Frankfurt lebenden Designer Kai Linke entworfene Mirror Chair (2009) ist aus zwei miteinander verschmolzenen Monobloc-Plastik-Stühlen entstanden. Das Objekt zeigt seine Herkunft als Stuhl, funktioniert aber nicht mehr als solcher, weil ein Niederlassen auf der Sitzfläche ganz offensichtlich nicht mehr möglich scheint. Darüber hinaus wirkt es so, als reichen sich hier zwei Möbel die Hände oder spiegeln sich gegenseitig ihre vorherige Existenz als Stuhl.

Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Ihnen unsere vier Neuzugänge in der Ausstellung Elementarteile am 22. Februar um 19 Uhr zu feiern.

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Führung durch „Elementarteile. Aus den Sammlungen“
Mi, 14. Februar, 18.30 Uhr
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„Sie sollen beim Autofahren nicht lesen!“
Warum?

Antworten zur Angewandten Kunst zwischen Funktion und Ornament gibt es bei der Führung durch die Ausstellung Elementarteile. Aus den Sammlungen von der Kuratorin für Buchkunst und Grafik am Museum Angewandte Kunst, Dr. Eva Linhart. Warum geht es bei Grafikdesign mehr um die Bildwirkung als um die Information?

Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

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Credits: 1. Foto: Rainer Drexel © Museum Angewandte Kunst 2. Foto: Anja Jahn © Museum Angewandte Kunst

Kontakt
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Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 31286
F +49 69 212 30703
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