Der Februar
im Museum Angewandte Kunst

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Veranstaltungen
Workshops
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Neue Ausstellungen
Der Palast des typografischen Mauerwerks

Der Palast des typografischen Mauerwerks
22. Februar – 11. Mai 2025
Eröffnung: 21. Februar 2025, 19 Uhr

Die Ausstellung Der Palast des typografischen Mauerwerks des niederländischen Grafikdesigners Richard Niessen ist eine experimentelle und spielerische Erkundung der Disziplin des Grafikdesigns, die interdisziplinäre Verbindungen aufzeigt und visuelle Praktiken in eine breite Kulturgeschichte einordnet. Sie reflektiert Grafikdesign als interkulturelles und soziales Phänomen, schafft neue Perspektiven und bricht mit gängigen Geschichtsschreibungen. Dabei nutzt sie die imaginäre Architektur eines Palastes als narratives Vehikel und übersetzt den Diskurs in eine immersive Szenografie, die selbst ein Teil dessen ist, was gemeinhin als charakteristisch für das niederländische Design beschrieben wird. Die Ausstellung ermöglicht ihren Besucher:innen verschiedenartige explorative Zugänge, die von einer detaillierten Betrachtung des grafischen Handwerks bis zur substanziellen Frage nach der Wirksamkeit des Grafikdesigns und seinem inhärenten Einfluss auf unsere Gesellschaft reichen.

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Aktuelle Ausstellungen
IKONA. Heilige Frauen

IKONA
Heilige Frauen
Nur noch bis 9. Februar 2025

Heilige Frauen sind Protagonistinnen der Religionsgeschichte, Herrscherinnen, Helferinnen und Heilerinnen sowie Gestalterinnen eigener Lebensräume. Die Ausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst widmet sich erstmals der Vielfalt ihrer historischen Funktionen, erkämpften Handlungsspielräume und aktuellen sozialen Bedeutungen. Die 78 ikonischen Darstellungen weiblicher Heiliger zeigen die Pluralität orthodoxer Kulturen aus mehr als sechs Ländern. Ihre detailreich gestalteten Geschichten erzählen von Frauenbiografien aus frühchristlichen Zeiten bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert. Entlang dieser Geschichten stellen sich Fragen nach religiösen Praktiken im Zusammenspiel mit sakraler Kunst ebenso wie nach der Tradition von Machtverhältnissen, Rollenbildern und deren Veränderung. Die Ikonen wurden überwiegend in Russland und Griechenland, aber auch in Rumänien, Bulgarien, Ägypten und Bethlehem zwischen dem 15. und dem 21. Jahrhundert gefertigt. Die erstmalige Kooperation der drei größten Ikonenmuseen Westeuropas aus Kampen (NL), Recklinghausen und Frankfurt/Main und mit ihnen verbundener Privatsammler:innen ermöglicht es, ein solch facettenreiches und breites Spektrum weiblicher Heiligkeit in der christlich-orthodoxen Tradition zu zeigen.

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Die Welt im Fluss. Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst

Die Welt im Fluss
Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst
Bis 27. April 2025

Die Ausstellung Die Welt im Fluss. Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst führt vor Augen, wie die Japanische Kunst die Wandlungen und die Unwägbarkeiten des Daseins vielfältig ästhetisch durchdringt und kommentiert. Die Schau spannt den Bogen von zwei verwitterten Holzskulpturen des 14. Jahrhunderts, bewegtem Leben in Malerei und Holzschnitt des alten Japan über Wasserdarstellungen unterschiedlicher Art und den Verfall „feiernden“ Teekeramiken und Lackarbeiten bis hin zu markanten Positionen der japanischen Gegenwartskunst. Vorgestellt werden auch Bilder, die das menschliche Leben mit und auf dem Wasser, Kirschblütenfeste und höfische Schmetterlingstänze zeigen. Mit Ueda Rikuo, Hide Nasu, Shiriagari Kotobuki, Peter Granser und Mari Kashiwagi kommen überraschende Positionen der Kunst, Teekultur und Lyrik der Gegenwart zu Wort, die auf unterschiedliche Weise jenes Lebensgefühl des panta rhei reflektieren, das Japan von jeher geprägt hat.

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亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte / The Awakened

亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte
Bis 30. November 2025

Die Kabinett-Ausstellung 亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte zeigt Bildwerke aus China, Thailand, Tibet und Korea, die anderthalb Jahrtausende buddhistischer Kunst in Asien repräsentieren. Eine Bronzeplastik (rechts im Bild) repräsentiert beispielweise die Grüne Tārā. Die Grüne Tārā (“grüne Befreierin”) wird im tibetischen Buddhismus, der unter den Mandschu-Kaisern (1644–1911) auch im Rest von China viele Anhänger hatte, als weiblicher Buddha und Bodhisattva verehrt. Diese Erscheinungsform setzt mit ihren Händen das (unsichtbare) Rad der Lehre in Gang. In ihrer Funktion als Beschützende bewahrt sie die Gläubigen vor acht äußeren und inneren Bedrohungen (Löwe/Stolz, Elefant/Verblendung, Feuer/Zorn, Schlange/Neid, Räuber/falsche Ansichten, Gefängnis/Geiz, Überschwemmung/Begierde, Dämonen/Zweifeln).

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Öffentliche Führungen
Öffentliche Führungen

Sonntag, 2. Februar, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Die Welt im Fluss. Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 5. Februar, 18 Uhr
Öffentliche Kuratorenführung mit Dr. Stephan von der Schulenburg
Die Welt im Fluss. Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 5. Februar, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
Die Welt im Fluss. Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 9. Februar, 15 Uhr
Öffentliche Führung
IKONA. Heilige Frauen
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 9. Februar, 16 Uhr
Spezialführung auf Tschechisch
IKONA. Heilige Frauen
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 12. Februar, 18.30 Uhr
Öffentliche Kuratorenführung mit Dr. Stephan von der Schulenburg
Die Welt im Fluss. Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 16. Februar, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Die Welt im Fluss. Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 19. Februar, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
Die Welt im Fluss. Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen..

Sonntag, 23. Februar, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Die Welt im Fluss. Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 26. Februar, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
Der Palast des typographischen Mauerwerks
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

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Veranstaltungen
Teezeremonien mit Peter Granser

Veranstaltungstag zur Ausstellung
Die Welt im Fluss. Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst
Samstag, 1. Februar, 12–18 Uhr

12–13.30 Uhr: Wind-Kunst Performance von Rikuo UEADA (Chaos-Fabrik Osaka/Sakai).
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

14–15 Uhr: Hide NASU (Frankfurt/M.) und Dr. Stephan von der Schulenburg (Museum Angewandte Kunst) sprechen über den Spiegelteich und den Begriff MA 間 (negativer Raum) in der japanischen Ästhetik.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

15.15–16.00 Uhr: Einführung und Buchpräsentation Der Mandschurenkranich / The Red-Crowned Cran von Peter Granser (Stuttgart).
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

16.30–19 Uhr: Dichterlesung mit Mari KASHIWAGI (Tokyo) in Japanisch (mit deutscher und englischer Übersetzung).
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Treffpunkt: Foyer des Museum Angewandte Kunst

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IKONA. Heilige Frauen

Finissage
IKONA. Heilige Frauen
Samstag, 8. Februar, 18 Uhr

Am Samstag, den 8. Februar, wird die Finissage der Ausstellung IKONA. Heilige Frauen gefeiert. Das Programm zur Finissage startet um 18 Uhr mit einer Begrüßung durch Prof. Matthias Wagner K und die Kuratorin Dr. Konstanze Runge über die Möglichkeiten und Herausforderungen, sakrale Kunst im Museum auszustellen. Sie blickt zurück auf die Wanderausstellung IKONA. Heilige Frauen, die zuvor in Kampen und Recklinghausen ausgestellt worden war. Direkt im Anschluss werden die heiligen Frauen mit der Aufführung der Konzert-Performance VIRIDESCENCE im Ausstellungsraum gefeiert.
Der Komponist und Performer elektronischer Musik Raphaël Languillat hat diese Soundarbeit für die Ausstellung in Verflechtung mystischer Kompositionen Hildegard von Bingens (1098-1179) mit aktuellen Klängen eines Modular-Synthesizer entwickelt. Gemeinsam mit der Sopranistin des Mainzer Staatstheaters Maren Schwier kommt VIRIDESCENCE erstmalig live in den Ausstellungsraum.

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Text & Spirit. Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glauben

Gespräch von Dr. Eva Linhart, Sabine Kochendörfer und Sandra Doeller
Wie entstehen Bücher heute?
Donnerstag, 20. Februar, 19 Uhr

Dr. Eva Linhart (Leiterin Buchkunst und Grafik, Museum Angewandte Kunst) spricht mit Sabine Kochendörfer (brandbook+Nuuna, Geschäftsführung) und Sandra Doeller (Inhaberin Bureau Sandra Doeller, Kooperation mit Nuuna und Designerin der Ausstellung Text & Spirit). Anlässlich der Ausstellung Text & Spirit. Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glauben, die im Frühjahr 2025 den kompletten Bestand illuminierter Handschriften des Mittelalters aus der Museumssammlung zeigt, fragen wir nach den vielen Arbeitsschritten und Kompetenzen, die zu Notizbüchern von Nuuna führen. Was sind die Geheimnisse hinter der Auswahl der Materialien und ihren Designs? Und was macht ihren Fashion-Faktor aus?

Die Veranstaltung findet in der Villa Metzler statt.

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Workshops
Buchbinden-Workshop

Workshop
Buchbinden mit Japanbindung
Sonntag, 2. Februar, 14.30 Uhr

In der Werkstatt wird ein Heft mit Japanbindung entworfen, welches durch die bewusste Wahl von Papier, Format und Farbe und zu guter Letzt durch die Gestaltung des Buchcovers selbst die eigene Handschrift trägt.

Für Kinder von 7-10 Jahren. Ohne Anmeldung.

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Blick in die Sammlung digital
Blick in die Sammlung digital

Objekt des Monats
Bodhisattva Mañjuśrī

Unser Objekt des Monats Februar ist der sogenannte Bodhisattva Mañjuśrī, der aktuell in der Ausstellung 亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte zu sehen ist. In der Sammlung digital können sie mehr über die bronzene Buddhafigur erfahren. Unter anderem können Sie sie von allen Seiten betrachten und sogar einen Blick auf die hohle Unterseite werfen. Über das Schlagwort „Buddha“ finden Sie weitere buddhistische Statuen, die sich in der Sammlung des Museum Angewandte Kunst befinden oder lassen Sie sich andere Objekte anzeigen, die am selben Ort oder aus demselben Material geschaffen wurden.

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Credits:
1. Grafik: Richard Niessen © Museum Angewandte Kunst, 2. Foto: Günzel/Rademacher © Museum Angewandte Kunst, 3. Grafik: Jasmin Kress © Museum Angewandte Kunst, 4. Foto: Günzel/Rademacher © Museum Angewandte Kunst, 5. Celica Fitz © Museum Angewandte Kunst, 6. Peter Granser, unter Mitwirkung von Mari Kashiwagi: Der Mandschurenkranich & Das Ende der Welt, Teehaus-Installation, 7. Celica Fitz © Museum Angewandte Kunst, 8. Grafik: Bureau Sandra Doeller © Museum Angewandte Kunst, 9. Dilan Alt © Museum Angewandte Kunst, 10. Franziska Krieck © Museum Angewandte Kunst

Kontakt
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Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 44539
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de
 
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Mi 10-20 Uhr

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