Vielen Dank!

Liebe Leser:innen,

ein weiteres Jahr geht zu Ende und wir möchten uns bei Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung und Ihr Interesse an unseren Ausstellungen und Veranstaltungen im Jahr 2024 bedanken!

Wenn Sie für die Festtage und die ruhige Zeit zwischen den Jahren noch nach einer schönen Aktivität für die ganze Familie suchen, laden wir Sie herzlichst dazu ein, unser Haus und unsere Ausstellungen zu besuchen. Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten während der Feiertage sowie unser öffentliches Führungsangebot.

Öffnungszeiten an den Feiertagen
Heiligabend, 24.12.2024 – geschlossen
1. Weihnachtsfeiertag, 25.12.2024 – geschlossen
2. Weihnachtsfeiertag, 26.12.2024 – 10–18 Uhr
Silvester, 31.12.2024 – geschlossen
Neujahrstag, 1.1.2025 – geschlossen

Wir freuen uns auf ein weiteres spannendes Ausstellungsjahr mit Ihnen und präsentieren Ihnen im Folgenden, was Sie bereits im Januar bei uns im Haus erwartet.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr.

Der Januar
im Museum Angewandte Kunst

Neue Ausstellungen
Aktuelle Ausstellungen
Öffentliche Führungen
Veranstaltungen
Blick in die Sammlung digital

Neue Ausstellungen
Die Welt im Fluss. Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst

Die Welt im Fluss
Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst
31. Januar – 27. April 2025
Eröffnung: 30. Januar 2025, 19 Uhr

Jahrhunderte alte verwitterte Holzskulpturen, eine gebrochene Teeschale, mit Goldlack repariert, Hokusais „Große Welle” als archetypischer Ausdruck von Schönheit und tödlicher Gefahr, der Wind als Zeichner – all dies sind Ausdrucksformen einer „Welt im Fluss“, die diese Ausstellung vorstellt. Kostbare Sammlungsbestände des Museums, ergänzt durch ausgewählte Positionen der Gegenwartskunst, stellen Japan vor als ein Land, das eine besondere ästhetische Sprache des Ephemeren hervorgebracht hat. Wo von einem Moment auf den anderen durch Erdbeben, Flutwellen oder auch durch menschengemachte Katastrophen das Leben ein jähes Ende nehmen kann, blüht eine Kunst, die sich der Fragilität und Kostbarkeit unserer Existenz stets bewusst ist – eine atemberaubend schöne, stille und faszinierende Feier der Vergänglichkeit.

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Aktuelle Ausstellungen
Dare to Design – German Design Graduates 2024

Dare to Design
German Design Graduates 2024
Nur noch bis 5. Januar 2025

Die Ausstellung Dare to Design – German Design Graduates 2024 des Rat für Formgebung im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main zeigt innovative Projekte, Positionen und Visionen junger Produkt- und Industriedesigner:innen. Die 45 Abschlussarbeiten von 22 bundesdeutschen Hochschulen zeichnen sich durch Themenvielfalt und differenzierte Gestaltungshaltungen aus – und insbesondere durch ihr Potenzial, den gesellschaftlichen Wandel zukunftsweisend mitzugestalten. Sie bewegen sich dabei im Spannungsfeld von Kultur, Gesellschaft, Forschung, Technologie und Nachhaltigkeit – die Themen reichen von zirkulärem Produktdesign für Elektronik über Windenergie im urbanen Raum bis hin zu medizinischen Lösungen im 3D-Druckverfahren und robotergestütztem Handwerk.

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Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst

Eclectic Affinities
Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
Nur noch bis 12. Januar 2025

Eclectic Affinities bringt das umfangreiche Werk des algerischen Künstlers Hamid Zénati in Dialog mit unterschiedlichsten Objekten der Sammlung des Museum Angewandte Kunst. Hamid Zénati wurde 1944 in Constantine, Algerien, geboren. Nach einer kurzen Tätigkeit als Lehrer in Algerien studierte er von 1965 bis 1970 deutsche und französische Übersetzung am Institut für Sprachen und Dolmetscher in München, Deutschland, und anschließend von 1971 bis 1973 Fotografie an der damaligen Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München. In den 1970er Jahren begann er seine Karriere als Übersetzer und autodidaktischer Künstler in Algier. Aufgrund der schwierigen soziopolitischen Bedingungen, mit denen Zénati sowohl in Deutschland als auch in seinem Heimatland konfrontiert war, lebte er viele Jahre lang zwischen den beiden Ländern. Seine künstlerische Praxis zeichnet sich durch einen anarchischen Schaffensdrang aus und umfasst Malerei, Keramik, Textil-, Mode- und Interiordesign, bis hin zur Fotografie. Während seiner sechs Jahrzehnte währenden Karriere schuf er über tausend Werke. Zénati verstarb 2022 in München. Während der Künstler zu Lebzeiten weitgehend unbekannt blieb, wurde sein vielschichtiges Werk, das die etablierten Grenzen zwischen Stilen, Genres sowie bildender und angewandter Kunst in Frage stellt, nach seinem Tod wiederentdeckt und in Ausstellungen wie Hamid Zénati: Two Steps at a Time, Nottingham Contemporary (2024); Soft Power, Das Minsk, Potsdam (2024); und Hamid Zénati: All-Over, Haus der Kunst München (2023) präsentiert. Eclectic Affinities im Museum Angewandte Kunst Frankfurt (2024/25) ist die bisher umfassendste Präsentation des Werks des Künstlers in Deutschland.

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BEST HIGH-RISES 2024/25 – Internationaler Hochhaus Preis

BEST HIGH-RISES 2024/25 – Internationaler Hochhaus Preis
Das DAM zu Gast im Museum Angewandte Kunst
Nur noch bis 12. Januar 2025

BEST HIGH-RISES 2024/25 präsentiert 31 der spannendsten fertiggestellten Hochhausprojekte der vergangenen zwei Jahre, die Nachhaltigkeit, äußere Form und innere Raumqualitäten sowie soziale Aspekte zu einem vorbildlichen Entwurf verbinden und so beispielhaft in die Zukunft weisen. Während die meisten Hochhäuser nach wie vor in China und den USA gebaut werden, lassen sich aktuell Australien und insbesondere Singapur als Hotspots für Hochhausarchitektur ausmachen. Weiterhin bestätigt sich die Tendenz zu mischgenutzten Hochhäusern, die bereits seit 2014 immer wieder zu den Finalisten des Internationalen Hochhaus Preises zählen. Einstige Besonderheiten wie flächendeckende Begrünungen oder der Bau von Hochhausclustern gehören mittlerweile längst zum Standard. Bedingt durch den Mangel an geeigneten Bauflächen sowie wachsendem Umweltbewusstsein rückt der Gebäudebestand beim Hochhausbau vermehrt in den Fokus.

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IKONA. Heilige Frauen

IKONA
Heilige Frauen
Bis 9. Februar 2025

Die Ausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst widmet sich erstmals der Vielfalt der historischen Funktionen, erkämpften Handlungsspielräume und aktuellen sozialen Bedeutungen von heiligen Frauen. Vita-Ikonen berichten detailliert vom selbstbestimmten und unerschrockenen Handeln von Märtyrerinnen bis in ihren Tod hinein, das auch Geschlechterrollen überschreitet. Gelehrte Frauen messen sich in Disputen mit Männern – und wissen zu überzeugen. Andere Frauen entwerfen als Gründerinnen und Betreiberinnen von Klöstern neue Formen des Zusammenlebens. Als Nonnen und Äbtissinnen organisieren sie ihr Leben und ihren Unterhalt, sorgen lebenslang füreinander und nehmen als Netzwerkerinnen auch auf ihr weltliches Umfeld Einfluss. Eremitinnen, wie Maria von Ägypten, ziehen sich in ihrer lebenslangen Gottsuche asketisch aus der irdischen Welt zurück. Andere Frauen üben weltliche wie geistliche Macht als Herrscherinnen aus, wobei ihre Regentschaft eine eigene Handschrift zeigt. Als Helferinnen und Heilerinnen werden heilige Frauen bis heute von sowohl weiblichen wie männlichen Gläubigen bei verschiedenen Nöten und Krankheiten angerufen. Zu befragen bleiben Ikonen von Sophia, der Weisheit Gottes: Die Darstellungen dieser ambivalenten Figur bewegen sich zwischen christologisch-männlicher und mariologisch-weiblicher Interpretation. Die Weisheit Gottes entzieht sich jeder Geschlechterzuordnung.

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亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte / The Awakened

亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte
Bis 30. November 2025

Die Kabinett-Ausstellung 亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte zeigt Bildwerke aus China, Thailand, Tibet und Korea, die anderthalb Jahrtausende buddhistischer Kunst in Asien repräsentieren. Diese exzellente, fast lebensgroße Figur des Buddhas entstammt der Blütezeit der Sukhothai-Periode, die als der Höhepunkt der Thai-Plastik gilt. Die Rechte des Buddha weist in der Geste der Erdanrufung (bhūmisparsha mudrā) nach unten. Der schlanke, gleichwohl athletisch-kraftvoll wirkende Körper gibt diesem eindrucksvollen Bildwerk eine außergewöhnliche physische Präsenz, in ihren Idealmaßen und der makellosen Oberfläche zugleich jedoch auch eine spezifische transzendente Anmutung, Das Gesicht strahlt Gelassenheit und Würde aus. Über die linke Schulter geschlagen ist das gefaltete Obergewand, das in einer für den Sukhothai-Stil typischen schlangenartigen Faltenlinie ausläuft („Fischschwanz-Muster“).

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Öffentliche Führungen
Öffentliche Führungen

Samstag, 4. Januar, 13.30 Uhr
Öffentliche Führung
BEST HIGH-RISES 2024/25 – Internationaler Hochhaus Preis
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 5. Januar, 13.30 Uhr
Öffentliche Führung
BEST HIGH-RISES 2024/25 – Internationaler Hochhaus Preis
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 5. Januar, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 8. Januar, 18 Uhr
Öffentliche Tandem-Führung
Eine Apostelin?! Die apostelgleiche Maria aus Magdala
Mit Sven Lichtenecker und Rektor Dr. Stefan Scholz. Die gemeinsame Führung startet in der Ausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst und wird im BIMU Bibelhaus Erlebnis Museum fortgesetzt.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Samstag, 11. Januar, 13.30 Uhr
Öffentliche Führung
BEST HIGH-RISES 2024/25 – Internationaler Hochhaus Preis
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 12. Januar, 13.30 Uhr
Öffentliche Führung
BEST HIGH-RISES 2024/25 – Internationaler Hochhaus Preis
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 12. Januar, 15 Uhr
Öffentliche Tandem-Kuratorinnen-Führung
Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
Mit Dr. Mahret Ifeoma Kupka und Anna Schneider.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 19. Januar, 15 Uhr
Öffentliche Führung
IKONA. Heilige Frauen
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 22. Januar, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
IKONA. Heilige Frauen
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 26. Januar, 15 Uhr
Öffentliche Führung
IKONA. Heilige Frauen
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 29. Januar, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
IKONA. Heilige Frauen
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

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Veranstaltungen
Ikonenabend: Maria - Die neue Eva

Ikonenabend
Maria – Die neue Eva
Mittwoch, 15. Januar, 18.30 Uhr

Der letzte Ikonenabend in unserer Sonderausstellung IKONA. Heilige Frauen ist Maria aus Nazareth gewidmet. Als „Neue Eva“ verkörpert die Gottesmutter Maria den neutestamentlichen Gegenentwurf zur alttestamentlichen Eva, deren biblische Darstellung als „Mutter der Sünde“ lange Zeit zur Verbindung des weiblichen Geschlechts mit Schwäche und Verführung herangezogen wurde. Marias tragende Rolle bei der Erlösung der christlichen Menschheit von Sünde und Tod, ihre Funktion als Überwinderin des Ungehorsams von Eva wird auch auf den Ikonen entwickelt. Wir betrachten die detailreichen Darstellungen aus verschiedenen Regionen und Zeiten, die Maria von Nazareth zum Vorbild aller heiligen Frauen machen und die bis heute von den Gläubigen um besonderen Schutz angerufen werden.

Mit Pfarrer David Schnell und Dr. Konstanze Runge.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.
Der Ikonenabend findet in der Ausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst statt.

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Blick in die Sammlung digital
Blick in die Sammlung digital

Objekt des Monats
Der Salzhändler Bunshō

Ab 2025 möchten wir Ihnen regelmäßig ein Objekt aus unserer Sammlung digital vorstellen und beginnen im Januar mit einem Werk aus unserer asiatischen Sammlung. Das hier gezeigte illustrierte Manuskript ist eines von insgesamt 26 Nara ehon (Nara-Bilderbüchern) aus dem 16. bis 18. Jahrhundert in der Sammlung des Museum Angewandte Kunst. Es erzählt vom Salzhändler Bunshō, dem der Aufstieg vom einfachen Salzsieder zum Premierminister in der Hauptstadt Kyōto gelingt. Die glückverheißende Erfolgsgeschichte wurde im Japan des 18. Jahrhunderts besonders gern zu Neujahr gelesen. Als Teil der Ausstellung Die Welt im Fluss. Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst ist die Handschrift ab dem 31. Januar im Museum zu sehen. Bis dahin können Sie dieses und viele weitere Objekte bereits digital entdecken und wissenswerte Informationen nachlesen.

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Credits:
1. Ein Paar „Löwenhunde“ (komainu), Japan, Kamakura-Zeit (1185–1333), hinoki-Wurzelholz (jap. Zypresse) mit Resten von weißer Grundierung und roter Farbe auf der Unterseite, H 40 cm, L 42 cm (männliches Tier) / H 39 cm, L 42 cm (weibliches Tier), Foto: Rainer Drexel © Museum Angewandte Kunst, 2., 3., 5., 6., Foto: Günzel/Rademacher © Museum Angewandte Kunst, 4. Foto: Moritz Bernoully, 7. Foto: Katja Kummerfeldt © Museum Angewandte Kunst, 8. Entschlafen der Muttergottes und Grablegung Christi (Detail), Ägypten , ca. 1800, Ikonenmuseum Kampen (Sammlung SD Worx), Foto: Ikonenmuseum Kampen, 9. Der Salzhändler Bunshô (Bunshô no sôshi), Nara ehon, 2 Bände, vollständig, wohl Genroku- bis Hôei-Ära (1688-1711), Tusche und Farben auf Papier, Foto: Rainer Drexel © Museum Angewandte Kunst

Kontakt
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Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 44539
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de
 
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Mo geschlossen
Di, Do-So 10-18 Uhr
Mi 10-20 Uhr

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