Der Juli
im Museum Angewandte Kunst

Aktuelle Ausstellungen
Öffentliche Führungen
Veranstaltungen
Workshops

Aktuelle Ausstellungen
Das Neue Frankfurt. Die Zukunft denken

Das Neue Frankfurt
Die Zukunft denken
Bis 24. August 2025

Das Jubiläum des Neuen Frankfurt ist hervorragend geeignet, unsere Gegenwart daraufhin zu befragen, welche Vorstellungen von Zukunft dem Stadtplanungsprogramm Das Neue Frankfurt innewohnten und inwieweit grundlegende gesellschaftliche Veränderungen auch einen veränderten, von Nachahmung befreiten ästhetischen Niederschlag finden müssen. Das „Neue“ in der Zeit von 1919 bis 1933 meinte dabei das Andere im Gegenüber von bis dato hinlänglich Bekanntem, es meinte das Abweichende im Unterschied zum in der Gesellschaft als normal Empfundenen und Erwarteten. Damit lässt sich die Kategorie des Neuen als ein Denkmodell für mögliche Utopien und Alternativen zum jeweiligen Status Quo lesen – in allen gesellschaftlichen Bereichen und zu jeder Zeit.

Wie blicken angehende Gestalter:innen/Designer:innen der HfG Offenbach auf Das Neue Frankfurt, welche Aspekte sind für sie relevant und verdienen eine kritische Auseinandersetzung im Heute?

Anhand der Kategorie des „Neuen“ präsentieren sie in zehn Displays ihre Auseinandersetzungen mit dem Neuen Bauen, der Neuen Architektur, dem Neuen Wohnen, der Neuen Stadtentwicklung, dem Neuen Grün, der Neuen Frau, dem Neuen Waldstadion und der Ersten internationalen Arbeiterolympiade, dem Neuen Klang, dem Neuen Handwerk sowie mit dem Neuen Stadtwappen, dem `Leistikow Adler`.

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Give Love Back Again – Pop-up
Event und Ausstellung zum Erfolg eines Plakats zwischen Hommage, Kopie und Urheberrecht
Bis 24. August 2025

Zehn Jahre nach dem Ausstellungsprojekt des Museum Angewandte Kunst Give Love Back. Ata Macias und Partner. Eine Ausstellung zu der Frage, was angewandte Kunst heute sein kann, ziehen die beteiligten Kuratorinnen Eva Linhart und Mahret Kupka zusammen mit Sandra Doeller und Gabi Schirrmacher Bilanz: Das Resümee eines Ausstellungserfolgs, der seinen Siegeszug bis heute in Form zahlreicher Plagiate der von Sandra Doeller gestalteten Plakate rund um die Welt antrat.

Give Love Back Again – Pop-up zeigt das ganze Spektrum von Kopien und Adaptionen durch unterschiedliche Akteur:innen: von der Fashion-Industrie bis zu freien Projekten und deren vielseitigen Anwendungskontexten – wie etwa auf Socken, T-Shirts, Tattoos, Tassen, Protestplakaten oder Getränkeautomaten. Viele dieser Objekte hat Sandra Doeller in den letzten zehn Jahren gesammelt. Manche wurden ihr zugetragen, andere hat sie im Internet oder auch zufällig auf den Straßen berühmter Metropolen entdeckt.

Diese zahlreichen Übernahmen und Modifikationen des Plakats und der Idee von Liebe als Prinzip der Gegenseitigkeit sind nach zehn Jahren ein guter Anlass, um die Bedeutung und die Rolle des Urheberrechts im Kontext kreativer Leistungen zu hinterfragen – insbesondere angesichts der zunehmenden Relevanz von künstlicher Intelligenz im Verhältnis von Original und Kopie.

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Der eigene Antrieb. Feine Fahrräder

Der eigene Antrieb
Feine Fahrräder
Bis 14. September 2025

Mit der Erfindung des Fahrrads entsteht das effizienteste mit Muskelkraft zu bewegende Gefährt des Menschen. Mit ihm erweitert der Mensch mit zunehmender Beschleunigung seinen Aktionsradius, mit ihm beginnt zugleich der individualisierte Verkehr. Die Ausstellung Der eigene Antrieb. Feine Fahrräder widmet sich den Höhepunkten des Fahrraddesigns aus drei Jahrhunderten: Von Karl Drais‘ Laufmaschine, über Hoch-, Nieder- und Falträder bis zum Alltagsrad oder Sportgerät von heute. Das Spektrum reicht vom handwerklichen Rahmenbau über die industrielle Serienproduktion bis zum Fahrrad aus dem 3D-Drucker.

Im Laufe seiner über drei Jahrhunderte währenden Entwicklungsgeschichte avanciert das Fahrrad zu dem weltweit am weitesten verbreiteten Verkehrsmittel. Darüber hinaus prägen gesellschaftliche, politische, soziale und ökonomische Verhältnisse die Bedeutung dieses Fortbewegungsmittels und mit ihm verbundene Zukunftsvisionen. Zugleich war und ist das Fahrrad immer auch mehr als ein Mittel zur Fortbewegung, steht es doch ebenso für Sport, Gesundheit, Lifestyle und oftmals jenem Zusammenspiel von Gestaltung und ausgeklügelter Funktionstechnik, das es zu einem nahezu kultisch aufgeladenen Designobjekt werden lässt.

Dass dabei das Design von Fahrrädern eng verbunden mit der Geschichte technischer Innovationen und Herstellungsverfahren ist, zeigt sich am Antrieb, der Federung und den Laufrädern, aber besonders auch am Rahmen und dessen Materialien – Design und Technologie verschmelzen zunehmend miteinander und immer wieder werden dabei die Grenzen des Machbaren ausgelotet.

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Was war das Neue Frankfurt? Kernfragen zum Stadtplanungsprogramm der 1920er Jahre

Was war das Neue Frankfurt?
Kernfragen zum Stadtplanungsprogramm der 1920er Jahre
Bis 11. Januar 2026

Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte in Deutschland große Not: Fast zwei Millionen junger Männer waren im Krieg gefallen, mehr als vier Millionen verwundet oder traumatisiert zurückgekehrt. Viele Familien lebten am Existenzminimum und litten Hunger. Eine nur schleppend wieder in Gang kommende Bautätigkeit und die Zuwanderung aus den verlorenen Gebieten führten zu einer verheerenden Wohnungsnot in den Städten. 1925 startete die Stadt Frankfurt am Main ein soziales Wohnungsbau- und Stadtplanungsprogramm mit dem Ziel, die breite Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum zu versorgen. Dabei wurde ein hoher sozialer Anspruch mittels beispielgebender Architektur- und Gestaltungslösungen in die Tat umgesetzt. Innerhalb von nur 5 Jahren entstanden mehrere Siedlungen mit 12.000 Wohnungen, Mobiliar, öffentlichen Gebäuden und Grünflächen. Das Programm ging später unter dem Begriff Das Neue Frankfurt in die Architektur- und Designgeschichte ein. Die Ausstellung Was war das Neue Frankfurt? besteht aus einem medialen Raum, in dem die Kernfragen zum Bauprogramm gestellt und beantwortet sowie deren Initiativen, Personen und Aktionsfelder vorgestellt werden.

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Yes, we care. Das Neue Frankfurt und die Frage nach dem Gemeinwohl

Yes, we care
Das Neue Frankfurt und die Frage nach dem Gemeinwohl
Bis 11. Januar 2026

Yes, we care widmet sich einem bisher wenig betrachteten Thema: der Frage nach der Bedeutung des Gemeinwohls im Neuen Frankfurt. Unter anderem wird in die Ausstellung auf die Frage der Entlastung der Frauen eingegangen. Während die meisten Arbeiterinnen schon im 19. Jahrhundert die Doppelbelastung durch Erwerbsarbeit und Familie zu tragen hatten, sind nach dem Ersten Weltkrieg auch Familien des Bürgertums auf das Einkommen der Frauen angewiesen. Doch nicht die gleichberechtigte Aufgabenteilung zwischen den Geschlechtern soll hier Abhilfe schaffen, sondern die Zentralisierung, Technisierung und Rationalisierung von Koch-, Wasch-, Bügel- und Putzarbeiten. Technische Geräte sollen die Hausarbeit zusätzlich erleichtern. Die Küche rückt ins Zentrum des Interesses, da hier mit der Zubereitung von Mahlzeiten eine der wichtigsten Tätigkeiten zur „Reproduktion des erschöpften Industriearbeiters“ stattfindet. In diesem Sinne entwarf die aus Wien stammende Architektin Margarete Schütte-Lihotzky im Jahr 1926 die Frankfurter Küche, die in der Ausstellung als Modell dargestellt ist.

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亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte
Bis 30. November 2025

Die Kabinett-Ausstellung 亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte präsentiert die exzellente, fast lebensgroße Figur aus der Blütezeit der Sukothai-Periode, die als der Höhepunkt der Thai-Plastik gilt. Die Rechte des Buddha weist in der Geste der Erdanrufung (bhūmisparsha mudrā) nach unten. Der schlanke, gleichwohl athletisch-kraftvoll wirkende Körper gibt diesem eindrucksvollen Bildwerk eine außergewöhnliche physische Präsenz, in ihren Idealmaßen und der makellosen Oberfläche zugleich jedoch auch eine spezifische transzendente Anmutung, Das Gesicht strahlt Gelassenheit und Würde aus. Über die linke Schulter geschlagen ist das gefaltete Obergewand, das in einer für den Sukothai-Stil typischen schlangenartigen Faltenlinie ausläuft („Fischschwanz-Muster“). Zur Vertiefung bietet die Ausstellung auch ausgewählte Literatur zur asiatischen Kunst an.

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Öffentliche Führungen
Öffentliche Führungen

Dienstag, 1. Juli, 18 Uhr
Öffentliche Architekturführung: Psychiatrie Niederrad Universitätsklinikum
100 Jahre Das Neue Frankfurt
Mit Dr. Konrad Elsässer.
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn in der Heinrich-Hoffmann-Straße 10, Haus
93, 60528 Frankfurt a. M.
Kosten: 13 Euro pro Person
Ohne Anmeldung. Teilnahme mit Onlineticket. Das Ticket berechtigt zu einem
zusätzlichen Museumseintritt im Rahmen der Ausstellungen zum Jubiläum 100 Jahre Das Neue Frankfurt.
Das Ticket können Sie hier erwerben.

Mittwoch, 2. Juli, 18.30 Uhr
Öffentliche Kuratorinnenführung mit Grit Weber
Yes, we care. Das Neue Frankfurt und die Frage nach dem Gemeinwohl
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Freitag, 4. Juli, 18 Uhr
Öffentliche Architekturführung: Psychiatrie Niederrad Universitätsklinikum
100 Jahre Das Neue Frankfurt
Mit Dr. Konrad Elsässer.
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn in der Heinrich-Hoffmann-Straße 10, Haus
93, 60528 Frankfurt a. M.
Kosten: 13 Euro pro Person
Ohne Anmeldung. Teilnahme mit Onlineticket. Das Ticket berechtigt zu einem
zusätzlichen Museumseintritt im Rahmen der Ausstellungen zum Jubiläum 100 Jahre Das Neue Frankfurt.
Das Ticket können Sie hier erwerben.

Samstag, 6. Juli, 15 Uhr
Öffentliche Führung
100 Jahre Das Neue Frankfurt
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 9. Juli, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
100 Jahre Das Neue Frankfurt
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 13. Juli, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Was war das Neue Frankfurt? Kernfragen zum Stadtplanungsprogramm der 1920er Jahre
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 16. Juli, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
Der eigene Antrieb. Feine Fahrräder
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 20. Juli, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Der eigene Antrieb. Feine Fahrräder
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 23. Juli, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
Yes, we care. Das Neue Frankfurt und die Frage nach dem Gemeinwohl
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Donnerstag, 24. Juli, 18 Uhr
Öffentliche Architekturführung: Gartenbad Fechenheim
100 Jahre Das Neue Frankfurt
Mit Dr. Konrad Elsässer.
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn in der Konstanzer Straße 16, 60386 Frankfurt a. M.
Kosten: 13 Euro pro Person
Ohne Anmeldung. Teilnahme mit Onlineticket. Das Ticket berechtigt zu einem
zusätzlichen Museumseintritt im Rahmen der Ausstellungen zum Jubiläum 100 Jahre Das Neue Frankfurt.
Das Ticket können Sie hier erwerben.

Sonntag, 27. Juli, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Was war das Neue Frankfurt? Kernfragen zum Stadtplanungsprogramm der 1920er Jahre
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

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Veranstaltungen
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Öffentliche Podiumsdiskussion
Dieter Rams Forum IV – Design und Architektur
Mittwoch, 2. Juli 2025, 17 Uhr

Wie entwickelt sich das Verhältnis von Design und Architektur weiter? Welche gemeinsamen Themen, Ansätze und Perspektiven zeichnen sich für die Zukunft ab? Diesen Fragen widmet sich die rams foundation in einer zweiteiligen Podiumsdiskussion im Sommer und Winter 2025 im Museum Angewandte Kunst.

Am 2. Juli 2025 findet der erste Teil dieser Diskussionsreihe statt. In einer öffentlichen Gesprächsrunde diskutieren renommierte Persönlichkeiten aus Architektur, Design und Kommunikation über aktuelle Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen im Spannungsfeld beider Disziplinen.

Diskussionsteilnehmer:innen:
  • Tilla Goldberg, Studio Director, Ippolito Fleitz Group, Stuttgart
  • Anna Moldenhauer, Chefredakteurin, Stylepark Magazine, Frankfurt a.M.
  • Till Schneider, Partner, schneider+schumacher Architekten, Frankfurt a.M.
  • Andreas Uebele, büro uebele visuelle kommunikation, Stuttgart
Moderation:
  • Klaus Klemp, rams foundation

Die Veranstaltungsreihe wurde im Winter 2023/24 von der rams foundation gemeinsam mit dem Museum Angewandte Kunst ins Leben gerufen, um aktuelle Fragestellungen des Industriedesigns öffentlich zu diskutieren. Dokumentationen finden sich: hier.

Ohne Anmeldung. Eintritt frei.

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Workshops
Wohnen im Karton

Satourday-Workshop
Wohnen im Karton
Samstag, 26. Juli 2025, 11–13 Uhr und 14–16 Uhr

Wohnen im Karton – Mit Papier, Farben, Stoffen und Recyclingmaterialien wird die individuelle Einrichtung eines Traumzimmers gestaltet. Die Phantasie hat freien Lauf – Was braucht es zum guten Wohnen?

Kostenfreier Workshop für Familien mit Kindern ab 8 Jahren.
Anmeldung unter create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de oder 069 212 38522.

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Sommerferienprogramm
Achtung Großbaustelle – ein Frankfurt der Zukunft
Donnerstag 31. Juli 2025, 10–15 Uhr

Zwei Tage lang planen, entwerfen und bauen Kinder von 8 bis 12 Jahren mit Kartons, Papierbahnen und Tape ihr Fantasiefrankfurt im Museum. Was wünschen sich die Kinder in ihrer Stadt? Und was brauchen sie dafür? Ein Workshop zur Ausstellung und unter dem Motto Yes, we care – About Us!

Kosten: pro Tag 10 Euro
Anmeldung unter create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de oder 069 212 38522.

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Credits:
1.; 3.; 4. Foto: Günzel/Rademacher © Museum Angewandte Kunst; 2. Foto: Sandra Doeller © Museum Angewandte Kunst; 5.; 6. © Museum Angewandte Kunst; 7. Braun Archiv; 8.; 9. Foto: Anja Jahn © Museum Angewandte Kunst.

Kontakt
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 44539
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de
 
Öffnungszeiten
Mo geschlossen
Di, Do-So 10-18 Uhr
Mi 10-20 Uhr

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