Der Mai
im Museum Angewandte Kunst

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Aktuelle Ausstellungen
Öffentliche Führungen
Veranstaltungen
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Neue Ausstellungen
Was war das Neue Frankfurt? Kernfragen zum Stadtplanungsprogramm der 1920er Jahre

Was war das Neue Frankfurt?
Kernfragen zum Stadtplanungsprogramm der 1920er Jahre
10. Mai 2025 – 11. Januar 2026
Eröffnung: Freitag, 9. Mai 2025, 19 Uhr

Im Jahr 2025 feiert Das Neue Frankfurt seinen 100. Geburtstag. Dies nimmt das Museum Angewandte Kunst als Anlass, jener Gestaltungsmoderne am Main aus den 1920er-Jahren zahlreiche Ausstellungen auszurichten. Die Kernausstellung Was war das Neue Frankfurt? ist als Initialraum angelegt, in welchem noch einmal gefragt wird, was Das Neue Frankfurt eigentlich war: wer waren die Protagonist:innen; welche Ideen lagen dieser Gestaltungsmoderne zu Grunde und wie haben diese auf das Alltagsleben der Menschen eingewirkt? Die Ausstellung besteht aus einem medialen Raum, in dem die Kernfragen zum Bauprogramm gestellt und beantwortet sowie deren Initiativen, Personen, Aktionsfelder vorgestellt werden. Der mediale Raum versammelt dabei signifikante Objekte aus der Zeit des Neuen Frankfurt, Texte und eingesprochene Originalzitate, Bilder, Filme, Infografiken und Fotografien, die in konzentrierter Form davon erzählen, was Das Neue Frankfurt war und weiter sein wird.

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Yes, we care. Das Neue Frankfurt und die Frage nach dem Gemeinwohl

Yes, we care
Das Neue Frankfurt und die Frage nach dem Gemeinwohl
10. Mai 2025 – 11. Januar 2026
Eröffnung: Freitag, 9. Mai 2025, 19 Uhr

Die Ausstellung Yes, we care widmet sich dem Thema der Gemeinwohlpflege und Daseinsfürsorge – ihren Institutionen und Verbänden, ihren Personen, Konzepten und Initiativen in den 1920er Jahren. Gleichzeitig spannt sie den Bogen zur heutigen Care-Krise, die sich nicht nur in der Debatte über die ungleiche Verteilung von Care-Arbeit zwischen Männern und Frauen, sondern auch im Zugang zu bezahlbarem Wohnraum und der Versorgung der Stadtteile mit Betreuungsangeboten zeigt. Die Ausstellung präsentiert Objekte, Texte, Fotografien, Film- und Audiobeiträge aus den Bereichen Bildung, Haushalt, Soziales und Gesundheit der 1920er Jahre und verbindet die Erscheinungen mit den aktuellen Erfahrungen sowie Fragen an unsere globale Zukunft. Care-Arbeit gestern und heute: Welche Institutionen, Initiativen und Konzepte in Bezug auf Bildung, Haushalt, soziale Fürsorge und Gesundheit gab es vor 100 Jahren und welche Auswirkungen hatten sie auf das Alltagsleben der Menschen? Bieten die Ideen und Konzepte des Neuen Frankfurt Anregungen für die Lösung der aktuellen Krise in den Care- und Pflegeberufen? Können sie in Zeiten politischer Polarisierung, des Mangels an bezahlbarem Wohnraum und der Manifestierung von Armut Vorbilder für wirksame Gegenmaßnahmen sein? Mit der Ausstellung Yes, we care wollen wir einmal mehr über den Wert einer sozialen Stadtgesellschaft debattieren und positive Impulse für die Gegenwart und die Zukunft geben.

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Aktuelle Ausstellungen
Der Palast des typografischen Mauerwerks

Der Palast des typografischen Mauerwerks
Nur noch bis 11. Mai 2025

Die Wanderausstellung Der Palast des typografischen Mauerwerks des niederländischen Grafikdesigners Richard Niessen ist eine experimentelle und spielerische Erkundung der Disziplin des Grafikdesigns, die interdisziplinäre Verbindungen aufzeigt und visuelle Praktiken in eine breite Kulturgeschichte einordnet. Für seine Wanderausstellung entwickelt Niessen eine szenografische Gestaltung, die mit intelligentem Minimalismus und Spielfreude selbst zum Inbegriff niederländischen Grafikdesigns wird. In seinem Werk fließen Forschung und grafische Übersetzung unmittelbar ineinander. So wird Der Palast des typografischen Mauerwerks ein selbstreferenzieller Kosmos, in dem sich Forschung und Praxis nicht losgelöst voneinander betrachten lassen. Der Palast besteht aus neun Abteilungen und in jeder Abteilung werden ein Kriterium des Grafikdesigns, die ihm zugrundeliegenden Theorien und spezifische Überlegungen vorgestellt und mit Hilfe von designpraktischen Arbeiten und experimentellen Projekten verschiedenster Gestalter:innen illustriert. Seit 2015 ehrt und bewahrt Richard Niessen mit diesem Projekt den Reichtum des Grafikdesigns.

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Text & Spirit. Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glaube

Text & Spirit
Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glaube
Bis 22. Juni 2025

Die Ausstellung Text & Spirit präsentiert den vollständigen Bestand spätmittelalterlicher illuminierter Handschriften des Museum Angewandte Kunst. Die Ausstellung entstand im Rahmen eines Digitalisierungsprojekts des Dezernats für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main. Das Museum Angewandte Kunst hat für das Digitalisierungsprojekt aus seiner Sammlung solche Kunstwerke ausgewählt, die aufgrund ihrer Empfindlichkeit sowie außergewöhnlicher Kostbarkeit bisher selten oder noch nie ausgestellt und erforscht worden sind: christliche Gebetsbücher des Spätmittelalters in der Eigenschaft von Psaltern, Brevieren und Stundenbüchern als illuminierte Handschriften. Die Handschriften als wertvollster Museumsbestand wurden in Gänze gescannt und sind nun in Gestalt von Büchern und Buchfragmenten (cuttings) in der Sammlung digital einsehbar.

Zu dem Digitalisierungsprojekt und der Sammlung illuminierter Handschriften des Museum Angewandte Kunst interviewte Eva Linhart zwölf verschiedene Spezialist:innen zu Kunst, Kult, Mode und Bankwesen. Die entstandenen Videos suchen verschiedene Annäherungen an die Gebetbücher als Medien und als Lebensbegleiter. Die Videointerviews sind im Ausstellungsraum auf der Empore und auf dem Youtube-Kanal des Museum Angewandte Kunst zu finden.

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亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte / The Awakened

亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte
Bis 30. November 2025

Die Kabinett-Ausstellung 亞 歐堂 meet asian art: Der Erwachte zeigt Bildwerke aus China, Thailand, Tibet und Korea, die anderthalb Jahrtausende buddhistischer Kunst in Asien repräsentieren. Darunter befindet sich auch eine Porzellanfigur, welche die stehende Guanyin mit Fischerkörb zeigt (rechts in der linken Vitrine). Nach einer Legende erscheint Guanyin, der Bodhisattva der Barmherzigkeit, in der Gestalt einer schönen Fischverkäuferin. Sie verspricht denjenigen zu heiraten, der das Lotus-Sutra auswendig rezitieren könne. Als ein solcher Mann tatsächlich erscheint, stirbt die Frau kurz nach der Hochzeit. Als der Trauernde später das Grab öffnet, findet er nur goldene Knochenstücke und erkennt, dass seine Braut tatsächlich Guanyin war. Guanyin-Darstellungen sind in Dehua weit verbreitet, denn viele der Porzellanöfen standen unter dem Schutz buddhistischer Klöster. Als Exportporzellan gelangten derartige Guanyin-Darstellungen oft nach Europa und wurden dort auch als Personifikationen der Jungfrau Maria verstanden.

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Öffentliche Führungen
Öffentliche Führungen

Sonntag, 4. Mai, 15 Uhr
Spezialist:innenführung
Empowerment – vom Luxusgut zum Massenprodukt: 500 Jahre Liederdruck
Veit Dinkelaker, Direktor des Bibelhaus ErlebnisMuseum, und Eva Linhart, Leiterin der Abteilung Buchkunst und Grafik des Museum Angewandte Kunst, führen durch das Bibelhaus ErlebnisMuseum und die Ausstellung Text & Spirit. Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glaube im Museum Angewandte Kunst.
Die Führung beginnt im Bibelhaus ErlebnisMuseum
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 7. Mai, 18 Uhr
Spezialist:innenführung
Strategien des Bewahrens: Pergamenthandschriften restaurieren
Die Buchrestauratorin Barbara Hassel führt durch die Ausstellung Text & Spirit. Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glaube.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 7. Mai, 18.30 Uhr
Öffentliche Kuratorenführung mit Jonas Deuter
Der Palast des typografischen Mauerwerks
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 11. Mai, 14 Uhr
Öffentliche Führung mit Richard Niessen
Der Palast des typografischen Mauerwerks
Die Führung findet in englischer Sprache statt.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 11. Mai, 15 Uhr
Öffentliche Führung
100 Jahre Das Neue Frankfurt
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 11. Mai, 15 Uhr
Spezialist:innenführung
Rolle oder Buch in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Malerei
Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Jochen Sander führt durch das Städelmuseum und die Ausstellung Text & Spirit. Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glaube im Museum Angewandte Kunst.
Die Führung beginnt im Städelmuseum.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 14. Mai, 18 Uhr
Spezialist:innenführung
Strategien des Bewahrens: Pergamenthandschriften restaurieren
Die Buchrestauratorin Barbara Hassel führt durch die Ausstellung Text & Spirit. Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glaube.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 14. Mai, 18.30 Uhr
Öffentliche Kuratorinnenführung mit Grit Weber
100 Jahre Das Neue Frankfurt
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Freitag, 16. Mai, 16 Uhr
Kuratorinnenführung mit Grit Weber
Yes, we care. Das Neue Frankfurt und die Frage nach dem Gemeinwohl
Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt. Wir bitten um Anmeldung unter info@kgv-frankfurt.de.
Zzgl. Eintritt ins Museum (Mitglieder des Kunstgewerbevereins haben kostenfreien Zutritt).

Sonntag, 18. Mai, 15 Uhr
Öffentliche Führung
100 Jahre Das Neue Frankfurt
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 18. Mai, 15 Uhr
Spezialist:innenführung
Das Stundenbuch als Multimedium des Mittelalters – Wie Schrift, Bild und Gefühl das Beten im Spätmittelalter prägten
Dr. Johanna Scheel, Mediävistin und freie Kunsthistorikerin, führt durch die Ausstellung Text & Spirit. Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glaube.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 21. Mai, 18 Uhr
Spezialist:innenführung
Sein und Schein. Kritik der reinen Vernunft
Der Künstler Jochem Hendricks führt durch die Ausstellung Text & Spirit. Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glaube.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 21. Mai, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
100 Jahre Das Neue Frankfurt
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 25. Mai, 15 Uhr
Öffentliche Führung im Ikonenmuseum
Highlights des Ikonenmuseums
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Sonntag, 25. Mai, 15 Uhr
Spezialist:innenführung
Das Stundenbuch als Multimedium des Mittelalters – Wie Schrift, Bild und Gefühl das Beten im Spätmittelalter prägten
Dr. Johanna Scheel, Mediävistin und freie Kunsthistorikerin, führt durch die Ausstellung Text & Spirit. Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glaube.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.

Mittwoch, 28 Mai, 18 Uhr
Öffentliche Architekturführung durch die Charles-Hallgarten Schule mit Dr. Jutta Frieß
100 Jahre Das Neue Frankfurt
Mit Dr. Jutta Frieß. Teilnahme mit Onlineticket. Das Ticket berechtigt zu einem zusätzlichen Museumseintritt im Rahmen der Ausstellungen zum Jubiläum 100 Jahre Das Neue Frankfurt.
Treffpunkt: Am Bornheimer Hang 10. Wenige Parkplätze vor der Schule vorhanden. Bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, Haltestelle Eissporthalle oder Kettelerallee.
Weiterer Termin: 24. September 2025.

Mittwoch, 28. Mai, 18 Uhr
Spezialist:innenführung
Text & Fashion
Ata Macias, DJ und kreativer Impulsgeber, führt durch die Ausstellung Text & Spirit. Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glaube.
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen

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Veranstaltungen
Text & Spirit. Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glaube

Gespräch von Dr. Eva Linhart, Barbara Hassel und Sabine Kochendörfer
Wie entstanden Bücher früher und wie entstehen sie heute
Dienstag, 6. Mai, 19 Uhr

Dr. Eva Linhart (Leiterin Buchkunst und Grafik, Museum Angewandte Kunst) spricht mit Barbara Hassel (Restauratorin) und Sabine Kochendörfer (brandbook+Nuuna, Geschäftsführung). Anlässlich der Ausstellung Text & Spirit. Erleuchtungsgrafik. Mittelalterliche Handschriften zwischen Alltagspraxis, Luxus und Glaube, die den kompletten Bestand illuminierter Handschriften des Mittelalters aus der Museumssammlung zeigt, möchten wir die Entstehungsprozesse zwischen einem illuminierten Kodex aus Pergament und seiner Handschrift mit einem Notizbuch von Nuuna vergleichen. Wir entdecken nicht nur Unterschiede, sondern vor allem auch interessante Gemeinsamkeiten.

Die Veranstaltung findet in der Villa Metzler statt.
Mit Anmeldung unter info@kgv-frankfurt.de.

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Nacht der Museen

Nacht der Museen 2025
im Museum Angewandte Kunst
Samstag, 10. Mai 2025, 19–2 Uhr

Erleben Sie das Museum Angewandte Kunst bei der Nacht der Museen 2025. Lassen Sie sich von spannenden Workshops, mitreißender Musik und interessanten Führungen begeistern. Genießen Sie außerdem kulinarische Leckerbissen und erfrischende Getränke des Restaurants Emma Metzler im Museumshof, wo funkelnden Lichterketten für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen. Entdecken Sie unter anderem die neuesten Ausstellungen des Museums anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Das Neue Frankfurt: Was war das Neue Frankfurt? und Yes, we care.

Das vollständige Programm der Nacht der Museen 2025 im Museum Angewandte Kunst finden Sie hier.

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Nacht der Museen

Nacht der Museen 2025
im Ikonenmuseum
Samstag, 10. Mai 2025, 19–24 Uhr

Die Ikonen und Objekte aus sechs Jahrhunderten können in der Nacht neu erlebt werden. Von Jerusalem bis Äthiopien, von Engeln bis zur Mystik – die direkte Begegnung mit den Ikonen und ihrer Bedeutung für die Menschen steht im Fokus. Der Übergang von den heiligen Bildern zu mitreißend dargebotenen Klangbildern ist fließend: Die Akkordeonisten Johannes Zirkler & Simon Weiß begleiten musikalisch durch den Abend mit Stücken von Bach bis in die Gegenwart.

Das vollständige Programm der Nacht der Museen 2025 im Ikonenmuseum finden Sie hier.

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Isaak Demetrakes: Das himmlische und irdische Jerusalem, Jerusalem 1818

Ikonenabend im Ikonenmuseum
Ikonen für die Ohren – Teil 2
Mittwoch, 14. Mai 2025, 18.30 Uhr

An diesem Ikonenabend laden wir wieder dazu ein, die enge Verbindung von Ikonen und (liturgischer) Musik inmitten der Ikonen der Dauerausstellung zu erleben. Im Zentrum des musikalischen Abends steht die Sehnsucht nach dem himmlischen Jerusalem, wie sie sich seit vielen Jahrhunderten in der sakralen Musik niedergeschlagen hat. Die heilige Stadt Jerusalem wird in gottesdienstlichen Gesängen der verschiedenen orthodoxen Kirchen ebenso besungen wie in Chorwerken früherer Jahrhunderte oder in deutschen und italienischen Requien. Eine Auswahl davon wollen wir Ihnen zu Gehör bringen.

Mit Dr. Konstanze Runge (Leitende Kuratorin und Kustodin des Ikonenmuseum) und Pfarrer David Schnell (Evangelische Stadtkirchenarbeit Museumsufer).
Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis inbegriffen.
Führungen sind am Ikonenabend kostenfrei.

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Joy Guidry

Jazzkonzert von Joy Guidry
Donnerstag, 22. Mai 2025, 11 Uhr

Am 24. September 2025 beginnt mit Jazzklub ein dreimonatiges hybrides Ausstellungs-, Konzert- und Veranstaltungsprojekt zum Thema „Jazz“ im Museum Angewandte Kunst. Als kleinen Vorgeschmack und, um den Start des Ticketvorverkaufs zu feiern, laden wir Sie zu einem Konzert von Joy Guidry in das Museumsfoyer ein. Nach einer inhaltlichen Einführung zum Jazzklub wird uns die Künstlerin mit ihrer experimentellen Musik verzaubern.

Joy Guidry ist Fagottistin, vielseitige Improvisatorin, Performance-Künstlerin und
Komponistin experimenteller, gewagter neuer Werke, die eine tiefe Liebe zum
Geschichtenerzählen verkörpern; Joys Musik kanalisiert ihr inneres Kind zu Ehren ihrer
Vorfahren und Vorgänger. Die San Diego Tribune hat ihre Auftritte als „lyrisch und
eindringlich… haarsträubend und beunruhigend“ gefeiert.

Joy wurde in Houston, Texas, in eine kreative Familie hineingeboren, die sie zu dem gemacht hat, was sie heute ist. Joy hat ihre Originalarbeiten unter anderem im Whitney Museum for American Art, bei Hauser & Wirth, im Museum of Contemporary Art San Diego, in The Kitchen und im Redcat gezeigt. Sie erhielt Aufträge von The National Sawdust, Long Beach Opera, JACK Quartet, Gaudeamus Festival und der I&I Foundation. Joy war auf Festivals wie der Biennale di Venezia, dem Banlieues Bleues Festival, dem A’Larme Festival, dem Spoleto Festival USA, dem Big Ears Festival und vielen anderen zu hören.

Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Der Jazzklub ist eine Kooperation des Museum Angewandte Kunst mit Jazz Montez.

Kuratorisches Team vom Jazzclub: David Beikirch (Projektleitung), Lorenzo Dolce (Konzertprogramm) Jürgen Schwab (Jazzgeschichte), Franziska Buhre (Frauen im Jazz)

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Eure Welt - Ein Audiodrive

Premiere
Eure Welt – Ein Audiodrive
Samstag, 31. Mai 2025, 14 Uhr

Seit jeher wird Klängen eine heilende Wirkung zugeschrieben. Von den tiefen Frequenzen des Erdmagnetfelds bis zu Solfeggio-Tönen, die innere Blockaden lösen und spirituelles Erwachen fördern sollen – Klänge finden Anwendung als Mittel zur Therapie, als Stärkung des Selbst. Doch Fürsorge ist mehr als Schwingung. Sie ist menschliche Zuwendung, sie erfordert, sich für Empathie Zeit zu nehmen. Spätestens wenn Essen, Anziehen, Waschen ohne Hilfe unmöglich wird, sind wir auf andere Menschen angewiesen. Mit der Auflösung der Familie als Zentrum der Fürsorge hat sich vor allem in den westlichen Ländern ein ausgefeiltes System ambulanter Pflege entwickelt. Ein Geschäftsmodell, ein Knochenjob, in dem mobile Pflegekräfte mit dem Auto von Tür zu Tür hetzen.

In Eure Welt – Ein Audiodrive nehmen Marc Behrens und Hannes Seidl das Publikum mit auf eine Rundfahrt durch Frankfurt am Main. Eingehüllt in heilende, entschleunigende Frequenzen, eröffnet sich dabei eine Verbindung zwischen Pflegealltag und (Selbst-)Fürsorge. Während heilende Frequenzen das Publikum sorgsam umhüllen, bauen die Gespräche eine Brücke in die harte Welt jenseits der Fensterscheiben. Eure Welt oszilliert zwischen Klangschalen und Bettpfannen und nimmt sich Zeit für das Publikum und hört jenen zu, die uns pflegen.

Anmeldungsinfos und weitere Termine folgen bald unter www.museumangewandtekunst.de.

Blick in die Sammlung digital
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Objekt des Monats
Die Frankfurter Küche

Ein Meilenstein des modernen Wohnens: Die Frankfurter Küche, entworfen 1926 von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) ist ein wichtiges Element des Wohnungsbauprogramms des Neuen Frankfurt. Auf nicht mehr als sechs bis sieben Quadratmetern konzipiert, nutzte die Küche jede Fläche effizient und markiert damit eine neue Gestaltungshaltung, die am jeweiligen Bedarf ausgerichtet ist. Klar strukturiert, funktional, mit standardisierten Schränken, Aluminium-Schütten und typisierten Beschlägen diente jedes Detail dem Ziel, die Hausarbeit zu erleichtern, Raum optimal zu nutzen und Zeit einzusparen.

Als Dauerleihgabe der ABG Frankfurt Holding präsentiert das Museum Angewandte Kunst ein seltenes, aus der Siedlung Bornheimer Hang stammendes Exemplar dieser ikonischen Küche – samt originalem Fliesenboden und sichtbaren Gebrauchsspuren. In der Sammlung digital können Sie Fotos und weitere spannende Informationen zur Frankfurter Küche sowie zu anderen Sammlungsobjekten entdecken.

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Credits:
1.; 2.; 12. Grafik: Bureau Sandra Doeller © Museum Angewandte Kunst; 3.; 4.; 5.; 6.; 7.; 8.; 9. Foto: Günzel/Rademacher © Museum Angewandte Kunst; 10. Isaak Demetrakes: Das himmlische und irdische Jerusalem, Jerusalem 1818, Foto: Georg Dörr; 11. Foto: Nykelle DeVivo © Joy Guidry, 13. Foto: Anja Jahn © Museum Angewandte Kunst.

Kontakt
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 44539
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de
 
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