Podiumsdiskussion

Post-Soviet Lifestyles? Kunst, Mode, Musik, Architektur und Design aus dem jungen Georgien

Donnerstag, 8. November 2018, 19 Uhr

Mit der Künstlerin und Modedesignerin Tamuna Karumidze, dem Musiker und Soundkünstler Irakli Kiziria sowie mit Irina Kurtishvili, Kuratorin der Ausstellung Hybrid Tbilisi im Deutschen Architekturmuseum. Moderiert von Dr. Mahret Ifeoma Kupka, Kuratorin der Ausstellung Lara protects me. Eine georgische Erzählung im Museum Angewandte Kunst.

Tiflis ist innerhalb weniger Jahre zu einem beliebten Reiseziel geworden. Die Hauptstadt Georgiens präsentiert ihren Besucher*innen einen eklektischen Mix aus Tradition, Moderne, Sowjetvergangenheit und Hipster-Avantgarde.

Orte wie Fabrika – ein turbogentrifiziertes Fabrikgelände, das Shops, Restaurants, Bars und ein Hostel beherbergt und zu einem zentralen Treffpunkt der jungen Hauptstädter geworden ist – oder die Hotels der Rooms-Kette prägen das Bild einer jungen, aufstrebenden Stadt wesentlich mit. Die Nachwehen des aus der Mode stammenden, eurozentrisch geprägten Post-Soviet-Trends, den Modelabels wie Vetements oder Situationist international bekannt machten, sind spürbar. Doch jüngere Entwicklungen zeigen, dass die eurozentrische Perspektive inzwischen etwas Neuem weicht. Tiflis emanzipiert sich und ist längst auf der Suche nach einer eigenen Identität.

In deutscher Sprache.

Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum im Rahmen des Gastlandauftritts Georgiens auf der Frankfurter Buchmesse 2018.