Presse
Stiftung Dr. Schmidt-Voigt
18. Oktober 2024 – 19. Januar 2025
Die Ausstellung wird im Museum Angewandte Kunst gezeigt.
Heilige Frauen sind Protagonistinnen der Religionsgeschichte, Herrscherinnen, Helferinnen und Heilerinnen sowie Gestalterinnen eigener Lebensräume. Die Ausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst widmet sich erstmals der Vielfalt ihrer historischen Funktionen, erkämpften Handlungsspielräume und aktuellen sozialen Bedeutungen.
78 ikonische Darstellungen aus sechs Ländern erzählen von Frauenbiografien aus frühchristlicher Zeit bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert. Ein solch facettenreiches Spektrum weiblicher Heiligkeit in verschiedenen lokalen Traditionen und unterschiedlichen Medien im Museum Angewandte Kunst zu
zeigen, ist möglich durch die erstmalige Kooperation der drei größten Ikonenmuseen Westeuropas aus Kampen (NL), Recklinghausen und Frankfurt/Main.
Mehr Informationen zur Ausstellung: IKONA. Heilige Frauen
Ikonenabende Oktober 2024 – Januar 2025
Besondere Ikonen aus unserer Sammlung beleuchten wir aus theologischer sowie kulturwissenschaftlicher und kunsthistorischer Perspektive. Eine herzliche Einladung, den Geschichten, Bedeutungen und Botschaften der Ikonen in unserer Zeit auf diese Weise näherzukommen. Die Ikonenabende finden ein Mal im Monat mittwochs, jeweils von 18.30 – 19.30 Uhr, statt.
Bitte beachten Sie, dass die Ikonenabende im Oktober, November, Dezember 2024 und Januar 2025 in der Sonderausstellung IKONA. Heilige Frauen im Museum Angewandte Kunst stattfinden.
Im Museumseintritt inbegriffen. Führungen sind am Ikonenabend kostenfrei.
Referent:innen:
Dr. Konstanze Runge, Ikonenmuseum
Pfr. David Schnell, Evangelische Stadtkirchenarbeit Museumsufer
Dr. Stefan Scholz, Katholische Akademie Rabanus Maurus
Dr. Harmjan Dam, Privatdozent im Fachgebiet Praktische Theologie und Religionspädagogik
23. Oktober 2024
Der unsichtbare Bräutigam
Nonnen und Eremitinnen
27. November 2024
Liebe über den Tod hinaus
Maria Magdalena und Jesus
18. Dezember 2024
Beten um Wunder
Helferinnen und Heilerinnen
15. Januar 2025
Maria
Die neue Eva
Nach über einjähriger Umbau- und Renovierungsphase öffnet das Ikonenmuseum in Frankfurt am Main mit neuer Ausstellungsarchitektur und inhaltlicher Neukonzeption. Unter der Direktion von Prof. Matthias Wagner K und der kuratorischen Leitung von Dr. Konstanze Runge, die seit September 2019 die Position ausübt, rückt das Museum das Verhältnis zwischen Menschen und Ikonen in das Zentrum seiner komplett erneuerten Ausstellung.
Die 130 ausgewählten Ikonen und religiösen Objekte erscheinen nach umfassender Konservierung und Restaurierung in ganz neuem Glanz. Dabei wurden die für die Ikonen besonders charakteristischen Spuren des Gebrauchs als Zeichen der Beziehung zwischen Menschen und ihren Ikonen behutsam erhalten. Die Ikonen werden weitestgehend glaslos und auf Augenhöhe präsentiert. Besonders wertvolle Ikonen, Metallikonen und kleinteilige Objekte sind durch Glas und Hauben geschützt.
In einer Stadt mit mehr als 14 christlich-orthodoxen Gemeinden und geprägt von reicher kultureller Diversität möchte das Ikonenmuseum daher nicht nur ein Ort des Bewahrens kulturellen Erbes sein, sondern darüber hinaus einen Raum der Begegnung eröffnen, der alle einlädt und zu einem gelingenden Miteinander von Menschen mit verschiedenen kulturellen, religiösen wie auch nicht-religiösen Hintergründen beiträgt.
Ab sofort hat das Ikonenmuseum in Frankfurt eine kostenfreie Smartphone-App, die den Besucher:innen ermöglicht, die Ausstellungsinhalte digital in deutscher, englischer und russischer Sprache kennenzulernen und zu vertiefen. Das Herzstück der App ist der Multimedia-Guide. Hier können sich Benutzer:innen Audiobeiträge anhören und Texte lesen, die sich auf unterschiedliche Inhalte und Ikonen beziehen.
Präsentation der äthiopischen Sammlung im Ikonenmuseum
Das Ikonenmuseum in Frankfurt eröffnete am 6. Juni 2023 seine neugestaltete äthiopische Sammlung. Die Ausstellung zum äthiopisch-orthodoxen Christentum zeichnet sich maßgeblich durch die Vielfalt der gezeigten Aethiopica und die Einzigartigkeit ihrer Präsentation aus. 500 Jahre christlich-äthiopischer Kunst- und Kulturgeschichte lassen sich hier beispielhaft entdecken. Neben sechzehn groß- und kleinformatigen Ikonen erwartet die Besucher:innen eine große Vielfalt an Hals-, Hand- und Prozessionskreuzen in verschiedensten Formen und Materialien sowie acht Manuskripte aus Pergament und einige Objekte des Liturgischen Lebens, zu denen Rasseln, Wasserkannen und Ohrlöffel gehören.
Die digitale Pressekonferenz live vom 4. März 2021 mit den Sprecher:innen:
Dr. Ina Hartwig
Kulturdezernentin Stadt Frankfurt am Main
Prof. Matthias Wagner K
Direktor
Ikonenmuseum Frankfurt
Museum Angewandte Kunst
Dr. Konstanze Runge
Leitende Kuratorin und Kustodin
Ikonenmuseum Frankfurt